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Ein Hugh! auf die festliche Jahreszeit

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Auf der Basis des Evangeliums zähle ich mich eher zu den progressiven Typen.“ So steht es auf der Internetseite von Roland Breitenbach, seit 1974 Pfarrer der St. Michael-Gemeinde in Schweinfurt. Wie progressiv der 68jährige Geistliche ist, bewies er ausgerechnet jetzt in der Vorweihnachtszeit, indem er kurzerhand die Messe zum 4. Adventsonntag abschaffte. Der letzte Sonntag vor Weihnachten sei ein „liturgisches Stiefkind“, begründete Breitenbach in einem Rundschreiben die Aktion. „Vor allem wenn er – wie in den letzten Jahren oft – nahe an den Heiligen Abend gerückt ist. Dann häufen sich die Gottesdienste (gemeint sind Eucharistiefeiern) auf geradezu inflationäre Weise.“ Wer die Messe feiern wolle, solle dies am Vorabend oder in der Nachbargemeinde tun. In der St. Michael-Gemeinde wird statt dessen nun am Adventsonntag eine „Allerweltsmesse“ begangen. „Lieder der Welt sind mit den Texten der Liturgie unterlegt“, so Breitenbach. In „Segensworten“ am Ende der Feier wird zu Allah, Brahma, Vishnu, den Muttergottheiten der Naturvölker und Manitou gebetet. Beispiele: „Es segne uns Allah, der All-Barmherzige und All-Eine, zu dem die Muslime beten.“ – „Es segne uns Vishnu, der in diese Welt kommt, um ihren Lauf in Gang zu erhalten.“ – „Es segnen uns die Muttergottheiten der Naturvölker, die alles Werden und Vergehen schützen und aus dem Tod neues Leben bringen.“ – „Es segne uns Manitou, der große Geist der Indianer, der alles belebt.“ Was Pfarrer Breitenbach für fortschrittlich halten mag, ist in Wahrheit jedoch vergleichsweise rückständig. Im australischen Melbourne ist man längst weiter, dort findet Weihnachten offiziell gar nicht mehr statt. Wie die Internetseiten von Radio Vatikan berichteten, sprechen die Stadtverwaltung und andere Behörden lediglich von der „festlichen Jahreszeit“. Zur Begründung der Maßnahme verwies die stellvertretende Bürgermeisterin Susan Riley auf die „multikulturelle Gesellschaft“. Hugh!

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