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Raub geistigen Eigentums

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Der Leiter des Münchner Carl Hanser Verlages und Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente, Michael Krüger, fordert einen „Runden Tisch“ für den Urheberschutz im Internet. „Das Copyright ist sonst nicht mehr zu halten“, befürchtet der 57jährige Lyriker, Romancier und Verleger. Schon heute sei es nicht mehr möglich, zu prüfen, wer alles weltweit gegen den Schutz geistigen Eigentums verstößt. „Es gibt viele betroffene Autoren und Künstler, die darüber sehr wütend sind“, sagte Krüger, der am Dienstag mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München ausgezeichnet wurde, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem die Politik habe sich bisher kaum zu Wort gemeldet. „Auch im Internet muß es endlich eine Rechtssicherheit geben, auf die sich die Leute berufen können“, forderte Krüger. Große Hoffnungen setzt er auf den neuen Bundeskulturminister Julian Nida-Rümelin, mit dem er in München gut zusammengearbeitet habe. Der Philosophie-Professor und SPD-Politiker war zuvor zwei Jahre Kulturreferent in München. „Dieses Thema muß endlich öffentlich diskutiert werden“, betonte Krüger. „Sonst wird der Raub geistigen Eigentums zum Gewohnheitsrecht“.

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