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Marc Jongen, ESN Fraktion

Spielplatz für reiche Linksliberale

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Unwort, Umfrage, Alternativ

„Passen Sie auf, daß Ihr Bundesstaat nicht als nächster dran ist“, warnt die Publizistin Michelle Malkin in dem vor kurzem erschienenen Dokumentarfilm „Rocky Mountain Heist“. Der Film deckt auf, wie eine Gruppe betuchter Liberaler ihren Einfluß und allerhand Intrigen genutzt hat, um Colorado in einen Spielplatz für die Reichen und ihre linksliberale Ideologie und einen Alptraum für Normalbürger zu verwandeln.
Malkin, die in den 1990ern eine Zeitlang bei der libertären Denkfabrik Competitive Enterprise Insitute in Washington arbeitete, dürfte bekannt sein, daß auch in der US-Hauptstadt mit gezinkten Würfeln gegen die anständigen Durchschnittsamerikaner gespielt wird.

Man braucht bloß an die Gesetzesinitiative I-594 zur Schußwaffenkontrolle zu denken, in der sich, so will man uns weismachen, der Wille des Gesetzgebers ausdrückt. „Unter dem Deckmantel gesetzlich vorgeschriebener Zuverlässigkeitsüberprüfungen (Anmerkung: welcher vernünftige Mensch könnte schon dagegen sein!) soll die Weitergabe von Schußwaffen an andere unter so gut wie allen Bedingungen kriminalisiert werden, einschließlich solche, die unbedingt notwendig, harmlos und kurzfristig sind. Sie leihen ihre Waffe einem Freund in Not? Eine Straftat. Der Schießlehrer gibt seinem Schüler eine Waffe, der Schüler gibt sie zurück? Zwei Straftaten“, wie die Pro-Waffen-Gruppe Zelman Partisans kommentiert.

Die Maßnahme, so heißt es dort weiter, sei „von linken Milliardären finanziert“ worden, darunter der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg und die Microsoft-Milliardäre Paul Allen, Steve Ballmer sowie der unvermeidliche Bill Gates. Diese Wohltäter, die selber umgeben von Wachdiensten in befestigten Burgen leben, haben Millionenbeträge zusammengebracht und großzügig gespendet, um gewöhnlichen Menschen die Verteidigung ihres Lebens und Eigentums zu erschweren.

Der herablassende Herr Gates

Gates ist erblich vorbelastet. Im Jahr 2011 machte sich ein anderer unvorstellbar vermögender Mann im Bundesstaat Washington für eine Initiative stark, die es darauf abgesehen hatte, Unternehmer und Unternehmerinnen mit bescheideneren Mitteln zu prellen. Damals taten sich mehrere Gewerkschaften zusammen, um erstmals in der Geschichte des Bundesstaats eine Einkommensteuer einzuführen. Das Aushängeschild für diese reaktionäre Maßnahme war ein gewisser William H. Gates Senior, der Vater des Microsoft-Gründers.

Steve Jobs war nicht der einzige, der nichts für Bill Gates, diesen Armleuchter, übrig hatte. Ein weniger bekannter Kritiker des herablassenden Gates war der Hedge-Fonds-Gründer Robert W. Wilson, der im Laufe seines Lebens über 600 Millionen Dollar für wohltätige Zwecke stiftete und damit zu den großzügigsten Philanthropen im Land zählte. Die Einladung, Mitglied in Gates‘ Stiftung „Giving Pledge“ zu werden, lehnte er dennoch standhaft ab, und zwar mit folgender bedenkenswerten Begründung: „Als Liberaler glauben Sie, daß Sie die Menschen stärker verändern können, als es meiner Meinung nach möglich ist. Aber lassen Sie mich eines anmerken.

Die wahren Wohltäter sterben aus

Wenn ich mit jungen Menschen rede, von denen ich den Eindruck habe, daß sie in ihrem Leben viel erreichen werden, sage ich ihnen, sie sollen sich bloß keine Gedanken um gemeinnützige Zwecke und Spenden machen. Konzentriert euch auf eure Familien und aufs Reichwerden – was ich persönlich als sehr harte Arbeit empfunden habe. Meine Wenigkeit und eure Mitwelt sind sehr froh, daß ihr euch als junge Menschen mehr für Computer-Software als für die Unterprivilegierten interessiert habt.

Und vergeßt bloß nicht, daß man erst reich werden muß, um sich dann als Philanthrop um die Menschheit verdient machen zu können. Wenn reiche Leute auf die Fünfzig zugehen und anfangen, die Dinge geruhsamer anzugehen, erst dann ist der Zeitpunkt gekommen, daß sie sich für philanthropische Zwecke engagieren sollten.“
Wilson beging im Dezember 2013 Selbstmord. Während sich Männer wie Bill Gates vermehren wie die Karnickel, sind die wahren Wohltäter wie Robert W. Wilson eine aussterbende Gattung.

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