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Studienzentrum Weikersheim, Burg Lichtenberg

Kein Ausländer, kein Platz

Kein Ausländer, kein Platz

Kein Ausländer, kein Platz

 

Kein Ausländer, kein Platz

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Daß es den Ausländern hierzulande nicht so schlecht geht, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: Nicht einmal in den vergangenen elf Jahren habe ich mich benachteiligt gefühlt. Im Gegenteil, ich habe von meinem sogenannten Migrationshintergrund immer wieder eher profitiert. 

Der Grund: In Deutschland gibt es überall Vorschriften, Auflagen und Quoten, die das Wohlergehen der ausländischen Mitbürger regeln. So muß man als Ausländer gar nicht selber darauf bestehen, bevorzugt behandelt zu werden, sondern die Türen stehen oft einfach von sich aus einen kleinen Spalt weiter offen als für Deutsche. 

So auch bei den Kindertagesstätten. Dort werden offenbar Migrantenkinder lieber aufgenommen als Deutsche. Das berichtete zumindest das Internetportal der WAZ-Gruppe, Der Westen. Danach bekam eine deutsche Mutter in Düsseldorf für ihr Kind keinen Kita-Platz, weil sie „keinen Migrationshintergrund“ hat.  

Der Grund ist die Minderheitenquote 

Acht öffentliche Kindertagesstätten verweigerten ihrem Kind aus diesem Grund einen Platz. Dabei hätte die Architektin einen Betreuungsplatz dringend benötigt: Sie hatte kurz zuvor ein Kind tot geboren, weshalb ihr alle Ansprüche auf Mutterschafts- und Elterngeld entfielen. Sie mußte nun schnell wieder arbeiten, um Geld für die Familie zu verdienen. Doch genau dafür hätte sie ihren Erstgeborenen zur Betreuung abgeben müssen. 

Der Grund für die bevorzugte Behandlung von Migrantenkindern ist natürlich die Minderheitenquote, die verhindern soll, daß hierzulande bloß keiner diskriminiert wird. Doch auch der langsam wachsende Druck seitens der Öffentlichkeit auf die Politik steckt dahinter: Die eingewanderten Massen sollen nun endlich integriert werden. Und das beginnt natürlich am besten in der deutschsprachigen Kita. 

Es ist sicherlich sinnvoll, daß diese Kinder – die nun mal hier sind – wenigstens die deutsche Sprache und Kultur kennenlernen. Und das möglichst früh. Doch man fragt sich wieder einmal, auf wessen Kosten.

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