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Björn Harms, Der NGO-Komplex, Langen Müller

Linker NGO-Komplex: Vom Staat bezahlte Aktivisten

Linker NGO-Komplex: Vom Staat bezahlte Aktivisten

Linker NGO-Komplex: Vom Staat bezahlte Aktivisten

Das Bild zeigt die „Omas gegen Rechts“ bei einer Veranstaltung. Viele linke Organisationen werden vom Staat finanziert.
Das Bild zeigt die „Omas gegen Rechts“ bei einer Veranstaltung. Viele linke Organisationen werden vom Staat finanziert.
Die „Omas gegen Rechts“ bei einer Kundgebung an der Kiellinie: Unzählige solcher linker Organisationen erhalten Geld vom Staat. Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
Linker NGO-Komplex
 

Vom Staat bezahlte Aktivisten

Das neue Buch des ehemaligen JF-Redakteurs Björn Harms zeigt, wie der Staat unter dem Deckmantel der „Demokratieförderung“ ausschließlich linke Organisationen fördert. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
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Dieses Buch ist ein Glücksfall. Es kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Seit anderthalb Jahren schrieb der Journalist Björn Harms (früher JUNGE FREIHEIT, heute „Nius“) an diesem Grundlagenwerk: „Der NGO-Komplex. Wie die Politik unser Steuergeld verpraßt“. Das Buch leuchtet die Szenerie der orchestrierten flächendeckenden linken Demonstrationen Ende Januar gegen die Union und die AfD, „gegen Rechts“ grell aus. Nach dem alten journalistischen Prinzip „follow the money“ (folge den Geldflüssen) begibt es sich auf die Spur: Wer steckt dahinter, wer finanziert die linken Megastrukturen, Vorfeldorganisationen, die selbsternannten „Nichtregierungsorganisationen“ (NGOs).

Das Bild zeigt das Buchcover eines Buchs, das sich damit beschäftigt, wie der Staat linke Organisationen finanziert.
Björn Harms: „Der NGO-Komplex – Wie die Politik unser Steuergeld verpraßt“ Jetzt im JF-Buchdienst bestellen

Über die letzten Jahrzehnte ist ein politisch-industrieller Komplex aus Initiativen, Vereinen, Stiftungen gewachsen, der einer Simulation von „Zivilgesellschaft“ dient. Anfang der 1990er Jahre kam „Zivilgesellschaft“ als Beschreibung für oppositionelle Bewegungen in den Staaten des totalitären Ostblocks in Umlauf. Er mutierte dann zu einem heute inflationär verwendeten Sammelbegriff für Projekte im vorparteilichen Raum, die das Wohlwollen der regierenden Parteien von Linkspartei, Grünen bis SPD und der etablierten Medien genießen.

Staat ist metapolitisch links dominiert

Union und FDP sind in dieser Szenerie Zuschauer und nützliche Idioten linker metapolitischer Hegemonie. Getrieben von regelmäßigen Hysteriekampagnen, beginnend mit dem von Gerhard Schröder verkündeten „Aufstand der Anständigen“ im Jahr 2000, billigten CDU/CSU und Liberale die Öffnung der Subventionsschleusen für den als „Demokratieförderung“ verbrämten „Kampf gegen Rechts“. Neben der millionenschweren staatlichen Parteienfinanzierung und den Parteistiftungen entstand ein dritter lukrativer Markt der mit Steuergeldern finanzierten Bewirtschaftung des öffentlichen Raums mit Tausenden von Jobs.

Bürger, die sich jenseits dieses Sektors engagieren, kommen in einen Wettbewerbsnachteil. Sie müssen ihren Aktivismus aus eigener Tasche finanzieren. Wen wundert es, daß das Füllhorn des Staates sich nicht für konservative und rechte Projekte öffnet? Und wer wundert sich noch über die Asymmetrie im öffentlichen Diskurs?

In NRW eröffneten gerade unter einem CDU-Ministerpräsidenten vier neue, von staatlich finanzierten NGOs betriebene Denunziationsportale („Meldestellen“), die „Haßrede“ erfassen sollen. Hier expandiert ein bevormundender, betreutes Denken fördernder Staat, der Spielräume der nicht in halbverbeamteten „zivilgesellschaftlichen“ Strukturen tätigen Bürger immer weiter eindampft – ein die Demokratie nicht förderndes, sondern untergrabendes Konzept. Deshalb gilt um so mehr: Macht freie Projekte, Medien, Strukturen stark!

Aus der JF-Ausgabe 13/25.

Die „Omas gegen Rechts“ bei einer Kundgebung an der Kiellinie: Unzählige solcher linker Organisationen erhalten Geld vom Staat. Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
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