Iran: Der brutale Kopftuchzwang als Touristenattraktion
Iran: Der brutale Kopftuchzwang als Touristenattraktion
Iran: Der brutale Kopftuchzwang als Touristenattraktion
Eine Iranerin legt ihrer Tochter das Kopftuch an: Für den Tourismusminister kann alles eine Attraktion für Besucher des Landes sein Foto: picture alliance / NurPhoto | Morteza Nikoubazl
Ist Jagd von Sittenwächtern auf Iranerinnen, die sich dem Kopftuchzwang widersetzen, eine Touristenattraktion? Für den dortigen Tourismusminister schon. Das Mullah-Regime verhehlt seine Menschenverachtung nicht – und hat Appeaser im Westen. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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Für die Drangsalierung und die Terrorisierung der eigenen Bevölkerung findet man hier im Westen sehr viele Bewunderer und Nachahmer. Die „Mullah-Versteher“ finden sich nahezu vollständig im Bereich des Machtkartells und seiner schmierigen Anhängsel wie dem ÖRR.
Die Baerbock ist da noch harmlos, der ö. Bundespräsident hat schon den Tag prophezeiht an dem man „alle Frauen bitten wird, ein Kopftuch zu tragen“.
Die Überschrift #brutaler Kopftuchzwang# stellt einen Pleonasmus dar. Flaubert bemerkte in seinen Aphorismen dazu: #Vergewaltigung, immer brutal…#
Worte wie „brutal“ oder „Hass“ werden inflationär eingesetzt. Offen gestanden ist es mir auch egal, ob ein Kopftuch verlangt wird und ob es vom Koran wirklich zwingend vorgeschrieben ist. Wollen sie doch leben, wie sie wollen und ändern, wenn sie es nicht wollen, die Weltgemeinschaft würde sicher helfen.
Bis dahin hätte die Welt andere Probleme viel dringender zu lösen.
Ehrlich gesagt interessiert mich weniger was im Iran läuft. Ich finde es wesentlich wichtiger, dass wir in Deutschland diese pseudo-religiösen Auswüchse beenden. Zum Beispiel mit einem Kopftuchverbot, Aufhebung von Mehrehen und Ehen mit Kindern.
Was im Iran läuft ist mir egal, ich will die gleichen Verhältnisse nur nicht hier haben. Aber das ist in Deutschland leider nicht vermittelbar, wir ziehen uns ja sonst auch jeden Schuh an …
Eine Bekannte von mir hat vor einiger Zeit mit ihrer Tochter eine Kulturreise in den Iran gemacht. Aus touristisch kultureller Sicht war es laut ihren Schilderungen wirklich interessant und sehenswert. Aber es begann schon damit, dass für die Registrierung ein Passbild mit Kopftuch dringend empfohlen wurde. Auch sonst war ein Kopftuch in der Öffentlichkeit für die Touristinnen Pflicht.
Ich stelle mir mal eine Sekunde vor, wir würden von islamischen Touristinnen zwingend verlangen, dass sie in Deutschland ihr Kopftuch abzulegen haben. Das Geschrei unserer linksgrünen Gutmenschenmafia möchte ich einmal hören. Das wäre dann sofort ‚Rassismus‘.
Aber umgekehrt, wenn sich deutsche Frauen (darf man das überhaupt noch so schreiben?) in islamischen Ländern dem Kopftuchzwang zu unterwerfen haben, ist das natürlich völlig in Ordnung.
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Eine Iranerin legt ihrer Tochter das Kopftuch an: Für den Tourismusminister kann alles eine Attraktion für Besucher des Landes sein Foto: picture alliance / NurPhoto | Morteza Nikoubazl