Antisemitische Demonstrationen: Die kranke deutsche Wirklichkeit
Antisemitische Demonstrationen: Die kranke deutsche Wirklichkeit
Antisemitische Demonstrationen: Die kranke deutsche Wirklichkeit
Teilnehmer der Pro-Palästina-Demonstration in Berlin: Die Polizei überlegt sich genau, wie sie vorgehen soll Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne
Importierter Antisemitismus: Die staatliche Machtstruktur hierzulande wird durch gewaltaffine Migranten herausgefordert. Doch die Polizei wägt genau ab, wie man bei solchen Demonstrationen vorgeht. Die volle Härte bekommen stattdessen andere zu spüren. Ein Kommentar von Thorsten Hinz
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Bei allem Respekt für die gewohnt tiefgängigen Ausführungen von Thorsten Hinz finde ich es doch eigenartig, mit welcher Verve Hinz die Springer-Presse ins Spiel bringt – als diejenige Mediengruppe, die den Mut gehabt habe, die Mauer des höflich betretenen Beschweigens der anti-israelischen Aktionen zu durchbrechen. Ist es wirklich nötig, Herr Hinz, sich mit jenen Kolleg_innen zu solidarisieren, wenn auch nur punktuell und „um eines guten Zwecks“ willen? Wieder so ein kleiner Dammbruch zwischen JF und Springer. Aus vielen kleinen Dammbrüchen wird irgendwann einmal ein Rinnsal aus gemeinsamen Ansichten, und mit der Zeit vielleicht sogar ein Strom des Einverständnisses?
Es ist ganz klar das der Staat ignoriert was er nicht sehen will und eigentlich braucht man doch den Antisemitismus . Schließlich leben zahlreiche mit der Politik verbandelte Organisationen blendend davon also wird diese lukrative Beschäftigungstherapie beibehalten damit die Steuereuros für den Kampf gegen Rechts weiter fließen . Den wenn eines in diesem Land sonneklar ist dann das der Antisemitismus nur von Rechts ausgehen kann !
Volks- oder tiefenpsychologisch ist womöglich folgendes Muster wirksam, das zu benennen mir schwerfällt – aber ich hoffe, die Redaktion lässt es durch: der importierte Anti-Israelitismus ist die heimliche Rache der deutschen Volksseele für die Schmach, die seit 1945 Jahr um Jahr erlitten wird, und zwar infolge des kriminellen Handelns einer bestimmten politischen Gruppe der Vergangenheit und ihrer Helfershelfer, für deren Untaten mehr oder weniger das ganze deutsche Volk bis heute haftbar gemacht wird.
Was sagt eigentlich Israel dazu, dass die deutsche Regierung es zulässt, dass wieder „Juden ins Gas!“ gerufen wird? Wo bleibt der Aufschrei dort? Warum wird die deutsche Regierung dort noch empfange? Was sagt das Simon-Wesenthal-Zentrum dazu? Was sagen die Amerikaner? Nur Schweigen im Walde! Komme mir keiner mit „Nie wieder!“ Alles Lügen!
Die bundesdeutschen Eliten sehen ihre Aufgabe eben leider immer noch darin, als Kollaborateure der westlichen Besatzungsmächte – insbesondere der Democrats in den USA (weniger der Republicans) – ein stets wachsames Auge auf „ihre Deutschen“ zu werfen, um mögliches Fehlverhalten sofort zu melden, auf daß die erziehungsberechtigte Kolonialmacht dann bitte autoritär einschreiten möge.
(„Bomber Harris, do it again“ oder „Ami, come back“ und so…)
Nach dieser Lesart besteht die Welt aus einer normalen, gesunden Menschheit einerseits, und auf der anderen Seite den abnormen, irgendwie pathologischen, seelisch deformierten Deutschen, die einer permanenten Aufsicht durch die sogenannte „Weltgemeinschaft“ (TM) bedürfen, weil sie ansonsten ja notorisch einen Weltkrieg nach dem anderen anzetteln würden.
Bei so gelagerten Loyalitäten und Weltbildern ist es dann quasi systemimmanent, daß importierter Antisemitismus von Zuwanderern sich außerhalb des Radars des Staates befindet.
Er wird erstens nicht wahrgenommen, und zweitens auch nicht als so problematisch empfunden. Vielleicht fühlt man sich auch nicht zuständig, da außerhalb des eigenen Aufgabenfeldes.
Wurden die Deutschen nicht biologisch, sondern 1945 ff. politisch entmannt? Ihr „mannhaftes“ Auftreten nur gegenüber Schwächeren legt das nahe.
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Teilnehmer der Pro-Palästina-Demonstration in Berlin: Die Polizei überlegt sich genau, wie sie vorgehen soll Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne