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Nichts als Pferdefüße

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Nichts als Pferdefüße

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Anfangs die große Erleichterung: Opel gerettet, alle vier Opel-Standorte in Deutschland ebenfalls gerettet. Dann die ersten Pferdefüße: GM tritt an das Konsortium nur 55 Prozent seiner Opel-Anteile ab, 35 Prozent behält es – und damit auch die Möglichkeit zur weiteren Einflußnahme. Zusätzlich verlangt GM im neuen Opel-Unternehmen mehrere Vorstandsposten für sich. Außerdem soll Opel nach wie vor Lizenzgebühren an GM zahlen. Schlimmer noch: Opel darf seine Autos nicht in China, Kanada, Nordamerika und Südkorea verkaufen. Auch sind jetzt doch mehr deutsche Jobs gefährdet als zuvor verkündet. Ferner drohen Teile der deutschen Staatshilfe nach Rußland zu entschwinden.

Aber das ist an Pferdefüßen noch immer nicht alles. So sehr den Opel-Beschäftigten eine Rettung zu gönnen ist: Noch ist sie keineswegs gelungen. Die beiden von Bund und Ländern eingesetzten Treuhänder  haben höchste Bedenken und dem Handel ihre Zustimmung gut begründet verweigert. Doch Sachkenntnis scheitert am politischen Interesse nicht zum ersten Mal. Das Interesse, wiedergewählt zu werden hat Vorrang. Welche von den beiden Regierungsparteien wird wohl am 27. September von ihrer Staatshilfe für die Opelaner am meisten profitieren? Wenn überhaupt.

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