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Islamistische Gewalt

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Nachdem eine im Auftrag Brüssels ausgeführte Umfrage vergangenes Jahr ergeben hatte, daß 59 Prozent der EU-Bürger Israel als die weltweit größte Bedrohung des Friedens ansehen (siehe JF 48/03), werden europaweit hektisch Antisemitismus-Konferenzen organisiert: in Wien, in Brüssel, es folgt Rom. In der belgischen Hauptstadt sind nicht weniger als 28 Redner aufgetreten, die teilweise weit überzogene Behauptungen von sich gaben. Elie Wiesel, Überlebender des Holocaust und Friedensnobelpreisträger, behauptete sogar, es sei keine Frage mehr, „ob“ die jüdischen Gemeinden aus Europa flüchteten, sondern nur noch „wann“. Andere Redner meinten, Juden könnten kein normales Leben mehr in Europa führen, man sehe die Angst auf jüdischen Gesichtern auf der Straße – Behauptungen, die allerdings den Schluß ziehen lassen, diese guten Menschen lebten in einem anderem Europa. Denn ich kann in Berlin Unter den Linden oder auf dem Ku’damm keine verängstigten jüdischen Gesichter entdecken, und das Jüdische Museum zu Berlin erfährt einen beispiellosen Zulauf. Kein Zweifel: Europaweit gibt es gewalttätige antisemitische Ausschreitungen – speziell in Frankreich und Belgien. Diese sind aber keineswegs auf einen ansteigenden Rechtsradikalismus zurückzuführen, sondern dies geht unverkennbar auf das Konto radikaler Muslime. Das Überschwappen des Nahostkonflikts auf Europa kann übrigens als ein weiteres eindeutiges Symptom für die fortschreitende Islamisierung des alten Kontinents gedeutet werden.

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