Er gehört zu den Wegbereitern erneuerbarer Energien in Deutschland, heute jedoch kämpft der ehemalige Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt gegen die Ideologisierung der Umweltbewegung durch die grüne Klimapolitik. Mit seinem Buch „Unerwünschte Wahrheiten. Was Sie über den Klimawandel wissen sollten“ will er aufklären.
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“ …die fünfzig wichtigsten Fragen dieser Art zusammengetragen und beantwortet.“
Dieses Buch herauszubringen, halte ich für sehr verdienstvoll.
Wobei es natürlich nicht als „letzte Wahrheit“ fungieren sollte, sondern als Leitfaden für eine seriöse Diskussion.
Da ist jedoch eins, das ich quasi überall vermisse, und auch Vahrenholt ist da keine Ausnahme:
Es wird immer nur gefragt: „WIE decken wir den Energiebedarf der Erdbevölkerung?“, aber (fast) nie: „Wie REDUZIEREN wir den Energiebedarf der Erdbevölkerung?“
Reduzieren, das könnte heißen, jeder lebt unter den Bedingungen, die Maos Chinesen zur Zeit der Kulturrevolution genügen mußten – und genügten, denn sie sind ja nicht ausgestorben.
Die Chinesen verbrauchten damals pro Kopf nur wenig Energie.
Wenn jeder der Erdbevölkerung höchsten das verbrauchen würde, dann könnten Sonne, Wind & Co heute schon, oder bald, ausreichen.
Jetzt aber kommt der Punkt, auf den auch Vahrenholt nicht kommt:
Durch Welt-Famlienplanung könnte die ERDBEVÖLKERUNG auf eine Zahl gebracht und stabilisiert werden, für die die heute schon installierte „Bio“-Energie (Lösung der Speicher-Frage vorausgesetzt) auch bei „westlichem“ Lebensstandard ausreicht.
Zur Ergänzung noch folgendes:
Die Erdbevölkerung ist heute bei 7 Milliarden (oder schon 8?).
Es waren einmal weniger als halb so viel. Wann war das? Vor vielen hundert Jahren?
Nein! Es ist noch nicht lange her, ich habe es selbst erlebt. Als ich Schulkind war, da lernten wir: „Auf der Erde leben 3 Milliarden Menschen“.
Das heißt, seit ich Kind war sind so viele -sogar mehr- Menschen dazu gekommen als jemals zuvor (gleichzeitig) lebten.
Ist die Welt dadurch ein besserer Platz geworden? Für mich nicht. Ich hatte damals, als einer von nur 3 Milliarden, eine sehr glückliche Kindheit. Mir fehlte nichts, damals nicht und heute nicht. Nicht einmal einer der 4 Milliarden zusätzlichen.
Die Chinesen, die haben es erkannt, jedenfalls im Wesentlichen. Sie sind heute 1,3 Milliarden, statt 2,6 Milliarden.
Es gibt da so ein magisches Wort: Nachhaltigkeit. Eine Lieblingsfloskel der Linken. Aber nicht, sobald es um das Bevölkerungswachstum geht. Wer das kritisiert, der hat die Linken zum Feind. Das Wachstum der Erdbevölkerung „darf nicht genieret werden“.
Die Chinesen machen was sie wollen, haben ihre 1-Kind-Politik (die jetzt nicht mehr nötig ist) durchgezogen. Von den Linken verteufelt.
Für mich handelt es sich hier um einen Vertreter der Spezies, welche sich für Wissenschaftler hält, ohne über die dazu notwendigen Qualifikationen zu verfügen.
Andernfalls hätte er sich zu keinem Zeitpunkt – in völliger Ahnungslosigkeit hinsichtlich der Stromversorgung einer Industrienation – für die Einspeisung sogenannter „alternativer Energien“ eingesetzt.
Es ist immer wieder bedauerlich, dass alle (?) Klimaexperte den Grund für die Hypothese der Klimaerwärmung dem CO2 die Schuld geben. Dabei übernehmen diese mehr oder weniger den Verlust eines Fortschrittes in Kauf, ohne dem die Menschheit mit nahezu 8 Milliarden in dieser Zahl nicht existieren kann. Maßnahmen kämen einer Selbstzerstörung gleich, wie auch Prof. Vahrenholt andeutete.
Deshalb möchte ich auf folgenden Vortrag von Prof. William Happer hinweisen, der überzeugend darlegt, dass CO2 praktisch keinen Einfluss auf das Klima hat. Bitte sehen Sie sich das an: https://www.youtube.com/watch?v=CKWCBWPequY