Anzeige
Anzeige

Familienpolitik: Homo-Ehe: AfD-Vorstand distanziert sich von Berliner Landesverband

Familienpolitik: Homo-Ehe: AfD-Vorstand distanziert sich von Berliner Landesverband

Familienpolitik: Homo-Ehe: AfD-Vorstand distanziert sich von Berliner Landesverband

Bildschirmfoto_2013-06-21_um_13.41.12
Bildschirmfoto_2013-06-21_um_13.41.12
Familienpolitik
 

Homo-Ehe: AfD-Vorstand distanziert sich von Berliner Landesverband

Der Bundesvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) hat sich von Äußerungen seines Berliner Landesverbandes zur Homo-Ehe distanziert. Dieser hatte zuvor die Entscheidung des Bundesverfassunsgerichtes zur Gleichstellung der Homo-Ehe gelobt.
Anzeige

Bildschirmfoto_2013-06-21_um_13.41.12
Wahlwerbung der AfD: Streit um Homo-Ehe Foto: JF

BERLIN. Der Bundesvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) hat sich von Äußerungen seines Berliner Landesverbandes zur Homo-Ehe distanziert. Die von der Berliner AfD geforderte „steuerliche Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften“ sei lediglich ein „Nebenkriegsschauplatz“, heißt es in einer über Facebook verbreiteten Stellungnahme.

„Die Ehe ist aber eine Marke unseres Wertekanons, den wir schützen müssen.“ Die steuerliche Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften dürfe deswegen nicht zu „einer faktischen Entwertung der durch das Grundgesetz geschützten Ehe führen“, heißt es weiter.

Lob für Verfassungsgericht

Zuvor hatte der Landesverband der AfD in der Hauptstadt eine Pressemitteilung unter dem Titel „Auf dem schwul-lesbischen Motzstraßenfest in Berlin erhält die Alternative für Deutschland viel Zuspruch“ verbreitet. Darin heißt es, die Alternative für Deutschland stehe „ohne Vorbehalte zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur steuerlichen Gleichstellung von Ehen hetero- und homosexueller Paare“.

Der Landesvorsitzende Günter Brinker betonte zudem, daß „es in einer modernen und toleranten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts darauf ankommt, jene Menschen staatlicherseits zu würdigen, die im Leben füreinander Verantwortung übernehmen“. Dem trage das Verfassungsgericht mit seinem Urteil zum Ehegattensplitting für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften wie auch die Evangelische Kirche Deutschlands mit ihrer „Orientierungshilfe“ erfreulicherweise Rechnung. Nach eigenen Angaben war es gelungen, auf dem Straßenfest 600 Unterstützungsunterschriften zu sammeln. (ho)

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen