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Alexanderplatz-Mord: Staatsanwaltschaft sieht keine Tötungsabsicht

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Alexanderplatz-Mord
 

Staatsanwaltschaft sieht keine Tötungsabsicht

Gegen vier der sechs mutmaßlichen Totschläger vom Alexanderplatz hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben. Sie sieht keine Tötungsabsicht bei den Männern, die Johnny K. bis zur Bewußtlosigkeit schlugen und traten.
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Bahnhof Berlin-Alexanderplatz: Laut Staatsanwaltschaft ohne Tötungsabsicht bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen und getreten Foto: Wikipedia/Andreas Steinhoff

BERLIN. Fünf Monate nach dem tödlichen Angriff auf Johnny K. hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier der mutmaßlichen Täter erhoben. Die zwischen 19 und 21 Jahre alten Männer müssen sich allerdings nur wegen gefährlicher Körperverletzung beziehungsweise Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Eine Anklage wegen Mord oder Totschlags werde es nicht geben, bestätigte die Staatsanwaltschaft, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.

Der Fall sorgte deutschlandweit für Schlagzeilen, als der zwanzigjährige Johnny K. vor einem Lokal am Alexanderplatz von einer sechsköpfigen Gruppe von Türken grundlos niedergeschlagen und getreten wurde. Der junge Mann erlag wenig später seinen schweren Kopfverletzungen. Der mutmaßliche Haupttäter Onur U. und Mittäter Bilal K. halten sich nach wie vor in der Türkei auf. Ersterer hat inzwischen die türkische Staatsbürgerschaft angenommen.

Bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen und getreten

„Onur U. ist Türke. Eine Auslieferung nach Deutschland steht damit außer Frage“, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Laut Ermittlungen haben die zwei jetzt Angeklagten Osman A. und Melih Y. auf das Opfer bis zu dessen Bewußtlosigkeit eingeschlagen und getreten. Als ein Begleiter von Johnny K. sich einmischte, wurde dieser von den anderen Angeklagten Hüseyin I. und Memet E. angegriffen. Drei der Angeklagten befinden sich noch in Untersuchungshaft, einer befindet sich schon auf freiem Fuß. (FA)

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