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Islamismus: Festnahmen im Fall des Bonner Bombenfunds

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Islamismus
 

Festnahmen im Fall des Bonner Bombenfunds

Im Fall des Sprengstoffunds vom Bonner Hauptbahnhof fahndet die Polizei offenbar nach zwei Salafisten. Die beiden Männer mit den Kampfnamen „Dahir“ und „Buh“ sind der Polizei als terroristische Gefährder bekannt.
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Gleis am Bonner Hauptbahnhof Foto: wikimedia/ Kevin M. mit CC-Lizenz https://bit.ly/iCOcyn

BONN. Im Fall des Sprengstoffunds vom Bonner Hauptbahnhof hat die Polizei zwei tatverdächtige mutmaßliche Islamisten festgenommen. Bei einem der beiden handelt es sich um den gebürtigen Somalier Omar D. Dessen Anwalt hat gegenüber Focus Online die Verhaftung seines Mandanten bestätigt. Am Nachmittag wurde nach Angaben der Welt auch der zweite Tatverdächtige festgenommen, der als der Bonner Islamist Abdirazak B. identifiziert wurde.

Die beiden Männer mit den Kampfnamen „Dahir“ und „Buh“ sollen zur Salafistenszene gehören und der Polizei bereits seit Jahren als terroristische Gefährder bekannt sein, wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf Polizeikreise berichtete. Am Dienstagnachmittag soll sich entscheiden, ob Bundeskriminalamt und Bundesanwaltschaft den Fall an sich ziehen.

Tasche enthielt zündfähiges Material

Am Montag war Reisenden in einem Warteraum des Bonner Hauptbahnhofs eine verdächtige Reisetasche aufgefallen. Die daraufhin alarmierten Sprengstoffexperten der Bundespolizei beschossen die Tasche mit Wasser. Die anschließende kriminaltechnische Untersuchung ergab, daß die Tasche zündfähiges Material mit großer Sprengkraft enthalten habe.

Ob die Tasche auch einen Zünder enthielt, ist bislang nicht bekannt. Der Hauptbahnhof war für mehrere Stunden gesperrt worden. Der Zugverkehr wurde dadurch massiv beeinträchtigt. Tausende Reisende waren betroffen. (tb)

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