BERLIN. Das Institut für Staatspolitik feiert die 50. Ausgabe seiner Zeitschrift Sezession. Im April 2003 als „widerborstige und intellektuelle“ Zeitschrift für Politik und Kultur gestartet, behandelt das Theorieorgan sechs Mal im Jahr Argumente und Lösungsansätze zur Volkskrise aus rechter Sicht.
In ihrer kommende Woche erscheinenden Jubiläumsausgabe widmet sich die Sezession dem Thema „Stil und Form“, unter anderem mit Artikeln von Alain de Benoist, Karlheinz Weißmann, Erik Lehnert, Ellen Kositza, Thomas Bargatzky sowie des verantwortlichen Redakteurs, Götz Kubitschek.
„Erstmals gehört auch der Chefredakteur der JUNGEN FREIHEIT, Dieter Stein, zu unseren Autoren: In seiner Gratulationskolumne sieht er die Sezession aus der publizistischen Einöde der Nation emporragen. Dem will ich natürlich nicht widersprechen“, sagte Kubitschek. Den Verantwortlichen der Sezession sei schon bei deren Gründung vor zehn Jahren klar gewesen, daß aus der Zeitschrift ein erfolgreiches rechtsintellektuelles Projekt werden würde.
Erste konservative Messe am 6. Oktober in Berlin
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Gefeiert werden soll das Jubiläum aber nicht nur auf dem Papier. Anläßlich der 50. Ausgabe veranstaltet Kubitschek am 6. Oktober in Berlin mit dem sogenannten „zwischentag“ die erste konservative Messe in Deutschland. Zu den rund 30 Ausstellern gehören unter anderem der österreichische Ares-Verlag, das Internetportal Politically Incorrect, die Bibliothek des Konservatismus sowie die JF. Geboten werden neben der Präsentation der verschiedenen Verlage, Organisationen und Initiativen auch zahlreiche Lesungen und Podiumsdiskussionen.
„Der zwischentag wird ein Großereignis“, zeigte sich Kubitschek sicher. Zudem sei die Veranstaltung ein Beweis für die Vielgestaltigkeit und die Kreativität einer Szene, die es aus einem einzigen Grund nicht leicht habe: „Sie ist rechts.“ (krk)
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