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„Kampf gegen Rechts“: „Kampf gegen Rechts“: Politikwissenschaftler kritisieren Landesprogramm

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„Kampf gegen Rechts“: „Kampf gegen Rechts“: Politikwissenschaftler kritisieren Landesprogramm

Menschenkette
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„Kampf gegen Rechts“
 

„Kampf gegen Rechts“: Politikwissenschaftler kritisieren Landesprogramm

Mecklenburg-Vorpommerns Programm gegen Rechtsextremismus ist ineffektiv. Das geht nach einem NDR-Bericht aus einer internen Untersuchung zweier der Politikwissenschaftler aus Rostock und Greifswald hervor.
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Menschenkette: Im „Kampf gegen Rechts“ geht es auch um Subventionen Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de

SCHWERIN. Politikwissenschaftler aus Rostock und Greifswald haben Mecklenburg-Vorpommerns Landesprogramm gegen Rechtsextremismus kritisiert. In einer bislang unveröffentlichten Untersuchung kommen Gudrun Heinrich und Hubertus Buchstein laut dem NDR zum Ergebnis, daß die Arbeit im „Kampf gegen Rechts“ teilweise ineffektiv sei.

In ihrer Untersuchung kritisierten die Wissenschaftler doppelte Arbeitsabläufe und die mangelnde Koordination aus dem Sozialministerium. Die fünf Regionalzentren für demokratische Kultur würden sich verzetteln und nur unzureichend miteinander kooperieren.

Fördergeld steht im Mittelpunkt

Gründe dafür liegen offenbar in der Konkurrenz der unterschiedlichen Träger dieser Zentren. Während sie in Westmecklenburg und Ostvorpommern von der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie betrieben werden, ist in Rostock und Stralsund die Evangelische Akademie sowie in Waren das Christliche Jugenddorf der zuständige Bildungsträger.

Interne Kritik entzündete sich auch an häufigen Personalwechseln, zum Beispiel im Regionalzentrum Anklam. Mitarbeiter beklagten, daß die Zentren ihr „eigenes Süppchen“ kochen würden und es nur um die Einstreichung von Fördergeldern gehe.

Bund, Land und EU wenden für die fünf Regionalzentren Mecklenburg-Vorpommerns jährlich rund eine Million Euro auf. In jedem Zentrum sind vier Mitarbeiter beschäftigt (cs).

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