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Steuerpolitik: FDP kritisiert staatliche Finanzierung der Kirchen

Steuerpolitik: FDP kritisiert staatliche Finanzierung der Kirchen

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Steuerpolitik
 

FDP kritisiert staatliche Finanzierung der Kirchen

Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag von Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, hat ein Ende der staatlichen Subventionen an die katholische und evangelische Kirche gefordert.
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Die Kirchensteuer ist dem FDP-Politiker Wolfgang Kubicki ein Dorn im Auge Foto: Pixelio/S. Hofschlaeger

MAINZ. Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag von Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, hat ein Ende der staatlichen Subventionen an die katholische und evangelische Kirche gefordert. „Es darf keine Leistungen an die christlichen Kirchen, sowohl an die katholische als auch evangelische, geben mit Ewigkeitscharakter auf der Grundlage von Ereignissen, die 200 Jahre her sind“, sagte Kubicki dem ZDF-Magazin „Frontal21“.

Es sei an der Zeit, die bisherigen Kirchenstaatsverträge und die damit zusammenhängenden Dotationen durch eine Einmalzahlung abzulösen, forderte der FDP-Politiker und berief sich dabei auf einen entsprechenden Parteitagsbeschluß der Liberalen aus dem Jahr 1974.

Forderung nach Gleichstellung aller Religionsgemeinschaften

Die beiden großen Kirchen in Deutschland erhalten jährlich zusammen etwa 460 Millionen Euro an Steuergeldern. Dies sei nach Ansicht Kubickis aufgrund der Haushaltssituation des Staates nicht mehr tragbar. Daher brauche es eine Revision der Kirchenstaatsverträge aus den Fünfziger und Sechziger Jahren brauche.

Gleichzeitig sprach sich der FDP-Politiker für eine Gleichstellung aller Religionsgemeinschaften in Deutschland aus. Privilegien einzelner Religionsgemeinschaften wie der katholischen und der evangelischen Kirche dürfe es nicht mehr geben, sagte Kubicki. (krk) 

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