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Islamismus: Wohnungen von islamischen Terrorverdächtigen durchsucht

Islamismus: Wohnungen von islamischen Terrorverdächtigen durchsucht

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Islamismus
 

Wohnungen von islamischen Terrorverdächtigen durchsucht

Bei einer Razzia gegen die Islamisten-Szene wurden am Mittwoch 43 Wohnungen in ganz Deutschland durchsucht. Die Beschuldigten sollen eine kriminelle Vereinigung zur Ausbildung von Glaubenskriegern gebildet haben.
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Polizisten im Einsatz: sieben Haftbefehle Foto: Pixelio/Arno Bachert

STUTTGART. Bei einer Razzia gegen die Islamisten-Szene haben Polizeibeamte am Mittwoch 43 Wohnungen in ganz Deutschland durchsucht. Gegen sieben von insgesamt 39 Personen, die im Visier der Ermittler waren, hat das Amtsgericht Stuttgart einen Haftbefehl erlassen.

Die Beschuldigten seien dringend verdächtig, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, „um neu geworbene Glaubensbrüder, Konvertiten sowie re-islamisierte Personen, Werbern eines fremden Wehrdienstes zuzuführen“, heißt es in einer Mitteilung des baden-württembergischen Landeskriminalamts.

Außer im Südwesten fanden die Durchsuchungen auch in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen sowie Berlin statt. An dieser Aktion der zuständigen Ermittlungsgruppe „Transfer“, die seit August 2008 tätig ist, waren rund 300 Beamte verschiedener Polizeidienststellen beteiligt.

In den bewaffneten Kampf geschickt

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wirft den Islamisten im Alter von 24 bis 59 Jahren vor, in Deutschland über hundert Personen ideologisiert und radikalisiert zu haben. Diese sollten anschließend an eine ägyptische Koran- beziehungsweise Sprachschule vermittelt werden, in deren Umfeld Werber für Ausbildungslager terroristischer Organisationen tätig seien.

Nach Erkenntnis der Sicherheitskräfte sei es Ziel der Beschuldigten gewesen, ihre moslemischen Glaubensbrüder zunächst in terroristische Ausbildungslager und danach in den bewaffneten Kampf („Jihad“) zu schicken. Nach Beendigung der Ausbildung seien einige nach Deutschland zurückgekehrt, andere im Ausland verblieben, unter anderem in Afghanistan und Pakistan.

Im Zuge der Ermittlungen habe man außerdem festgestellt, daß ein Teil der in Deutschland Geworbenen mit einem Stipendium einer ausländischen Stiftung gefördert worden sei. (vo)

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