MÜNCHEN. Die Urteile gegen die sogenannten Münchner U-Bahn-Schläger sind rechtskräftig. Wie das Oberlandesgericht München am Donnerstag bekannt gab, wurde die Revision der Angeklagten als „offensichtlich unbegründet“ verworfen.
Kurz vor Weihnachten 2007 hatten der damals 21 Jahre alte Türke Serkan A. und der 18 Jahre alte Grieche Spyridon L. einen pensionierten Lehrer zusammengeschlagen und beinahe getötet.
Der Überfall – von einer Überwachungskamera aufgezeichnet – sorgte deutschlandweit für Entsetzen und im Vorfeld der Landtagswahl in Hessen für eine Debatte über Rassismus gegen Deutsche. Umgekehrt hatte die Verteidigung versucht, dem Opfer ein rassistisches Verhalten zu unterstellen.
Die Täter wurden wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 12 Jahren beziehungsweise achteinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt. (FA)