Wo möchten Sie am liebsten sein?
Inmitten der Ruinen der antiken lykischen Hafenstadt Olympos, mit Hölderlins Gedichten im Gepäck.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für meine Familie, eine gute Flasche Wein oder auch ein schnelles Biergeschäft.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Die Orte, die meine Kindheit und Jugend geprägt haben – vor allem das Waldhaus und Atelier meines finnischen Großvaters sowie die umliegenden mittelfinnischen Wälder und Seen.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Meine Familie. Meine Musik. Ein gutes Buch, gerne gepaart mit einer Flasche Wein.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Idealismus und Vertrauen auf das eigene Gewissen.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Das „Mahabharata“, Homers „Ilias“, Vergils „Aeneis“, Ernst Jüngers „Strahlungen“ und die Dichtung Stefan Georges.
Welche Musik mögen Sie?
Klassische Musik, Apocalyptic Folk und Black Metal.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Die Niederschrift der homerischen Epen.
Was möchten Sie verändern?
Den Untergang des Abendlandes.
Woran glauben Sie?
An die Musen und Parzen.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Idealismus und Vertrauen auf das eigene Gewissen.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
„Non omnis moriar multaque pars mei vitabit Libitinam“ (Horaz).
Cornelius Waldner, 30, ist Musiker. Mit seinem Projekt „Sagittarius“ vertonte er unter anderem Ernst Jüngers Erzählung „Auf den Marmorklippen“ sowie auf dem jüngsten Album „Songs from the Ivory Tower“ Gedichte Stefan Georges und Gottfried Benns. Er lebt in Paderborn. Internet: www.sagittarius.de