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Sternstunden

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Thailand ist offenbar ein beliebtes Urlaubsziel von WDR-Angestellten. Durch Zufall saßen jüngst zwei WDR-Mitarbeiter in Bangkok fest, als Demonstranten den Flughafen gekapert hatten. Beide wurden zu Live-Interviews zugeschaltet, die Frau zum Deutschlandfunk, ihr Kollege zum ARD-Frühstücksfernsehen. Was sie ablieferten, hatte nicht mal Praktikanten-Niveau. Sie berichtete, daß sie im Hotel festsitze und sonst nichts gesehen oder gehört habe. Er erzählte, daß er nichts gesehen oder gehört habe. Was hat der WDR nur für Journalisten unter Vertrag? Nur Frank Plasberg reißt es wieder raus. Er hatte Sarah Wagenknecht (Die Linke) zu Gast, Thema: Globalisierung. Eigentlich die große Stunde für eine wie Wagenknecht, kann sie doch gegen den „Casinokapitalismus“ wettern. Doch Plasberg stellte die Gegenfrage: Wie sähe die Welt ohne Globalisierung aus? Ohne Luxus, ohne Werbung? Dazu wurden triste Bilder in einer heruntergekommen Plattenbaustadt eingespielt. „So war das in Ost-Berlin 1980.“ Wagenknecht war baff, damit hatte sie nicht gerechnet. Selten sah man sie so sprachlos. Eine Sternstunde im WDR.

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