Die Deutschen kaufen weniger Bücher: Mehr als ein Drittel (36 Prozent) von ihnen gab in einer repräsentativen Umfrage des Münchner Meinungsforschungsinstituts polis an, seltener Bücher zu kaufen als früher. Befragt wurden 1.007 Menschen ab 14 Jahren. Ursache für die Zurückhaltung sind nicht allein wirtschaftliche Gründe: Von den Befragten, die angaben, seltener Bücher zu kaufen, nannten nur 15 Prozent Sparzwänge als Grund. 22 Prozent begründeten ihr Kaufverhalten mit nachlassendem Interesse an Büchern. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hatte kürzlich die sinkenden Umsätze mit einer „generellen Konsumschwäche“ begründet.
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