Die bisher größte Ausstellung deutscher und russischer Kunst der letzten 50 Jahre ist seit Sonntag im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen. Unter dem Titel „Berlin-Moskau / Moskau-Berlin“ werden bis 5. Januar 2004 insgesamt 500 Arbeiten von 180 Künstlern auf 5.000 Quadratmetern Fläche gezeigt. „Die Ausstellung ist monströs“, erklärte der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Peter-Klaus Schuster. Sie biete umfassende Information und sei gleichzeitig eine Absage an alle Utopien, sagte Schuster. Die Schau soll 2004 in veränderter Form auch in Moskau gezeigt werden. Den Besuchern der Ausstellung bietet sich eine bunte Palette der Kunstrichtungen vom sowjetischen Realismus bis zur aktuellen Moderne. Eine umfassende Fotodokumentation informiert über die politischen Ereignisse in der Sowjetunion unter Stalin, in der DDR und in Westdeutschland bis zum Fall der Mauer. Eine ausführliche Besprechung folgt in einer der nächsten JF-Ausgaben.