AUGSBURG. Der Vorsprung der CSU auf die AfD ist in Bayern auf 15 Prozentpunkte geschrumpft. Das geht aus dem „Bayern-Monitor“ des Institutes Civey für die Augsburger Allgemeine hervor. Demnach kommt die CSU von Parteichef und Ministerpräsident Markus Söder nur noch auf 37 Prozent (zwei Punkte weniger als vor einem Monat), während die Blauen unverändert bei 22 Prozent stehen.
In den vergangenen vier Monaten, so berichtet die Zeitung, „konnte die bayerische AfD ihr Umfrageergebnis um acht Prozentpunkte verbessern“. Und weiter: „Die Zeiten, in denen AfD, Grüne und Freie Wähler um den zweiten Rang in Bayern konkurrierten, scheinen vorbei zu sein.“
Grüne zehn Punkte hinter der AfD
Auf Platz drei liegen die Grünen mit zwölf Prozent und zehn Punkten Rückstand auf die AfD. Die zweite Regierungspartei, die Freien Wähler, folgen mit zehn Prozent. Die SPD würde nur noch auf sieben Prozent kommen.
Alle anderen Parteien scheitern der Umfrage zufolge an der Fünf-Prozenthürde. Das BSW käme auf drei, die FDP auf zwei und – besonders auffallend: die sonst auf eine Popularitätswelle surfenden Linken nur auf ein Prozent.
Bei der Landtagswahl im Oktober 2023 hatte die AfD mit 14,6 Prozent noch Platz drei hinter der CSU (37,0) und den Freien Wähler (15,8 Prozent) belegt. Grüne (14,4) und SPD (8,4 Prozent) folgten dahinter. Die FDP war auf 3,0 und die Linke auf 1,5 Prozent gekommen.
Mit 45 Prozent ist die Mehrheit der Bayern mit der Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder unzufrieden. 43 Prozent äußerten sich zufrieden und zwölf Prozent waren unentschieden. (fh)