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Evangelische Kirche: Pfarrer solidarisieren sich mit mutmaßlichem Linksterroristen

Evangelische Kirche: Pfarrer solidarisieren sich mit mutmaßlichem Linksterroristen

Evangelische Kirche: Pfarrer solidarisieren sich mit mutmaßlichem Linksterroristen

Mutmaßlicher Linksterrorist vor Gericht: Pfarrer zeigen Solidarität. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Daniel Alfoldi
Mutmaßlicher Linksterrorist vor Gericht: Pfarrer zeigen Solidarität. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Daniel Alfoldi
Mutmaßlicher Linksterrorist vor Gericht: Pfarrer zeigen Solidarität. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Daniel Alfoldi
Evangelische Kirche
 

Pfarrer solidarisieren sich mit mutmaßlichem Linksterroristen

Neben gewalttätigen Linksextremisten solidarisiert sich nun auch die Evangelische Kirche mit dem „Maja“ genannten mutmaßlichen Terroristen Simeon T. Mehrere Kirchenfunktionäre kritisieren Ungarn scharf. Mitleid mit den mutmaßlichen Opfern von T. zeigen sie dagegen nicht.
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JENA. Mehrere evangelische Geistliche aus Jena haben sich mit dem „Maja“ genannten mutmaßlichen Linksterroristen Simeon T. solidarisiert, dem in Ungarn derzeit der Prozeß gemacht wird.

„Hiermit möchten wir uns mit Maja und jenen, die sich seit Monaten für bessere Haftbedingungen und die Rücküberstellung Majas nach Deutschland einsetzen, solidarisch erklären. Unser Mitgefühl gilt Majas Familie, ihren Eltern und Geschwistern, Freundinnen und Freunden, die in großer Sorge um Maja sind“, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben der Pfarrer Andreas Simon und Anne Simon, des Superintendenten des Kirchenkreises Jena, Sebastian Neuß, sowie der Leiterin Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands, Christina Neuß.

Opfer erlitten schwerste Verletzungen

Mitgefühl für die mutmaßlichen Opfer von T. äußerten die evangelischen Funktionäre dagegen nicht. Die Staatsanwaltschaft in Ungarn wirft T. vor, im Februar 2023 am Rande des „Tags der Ehre“ in Budapest wahllos auf echte oder vermeintliche Rechtsextremisten eingeschlagen zu haben. Auch als die Opfer noch am Boden lagen, traten die deutschen Linksextremisten immer wieder auf die Köpfe ihrer Opfer ein, heißt es von den Ermittlern.

Die Geistlichen behaupteten, es gäbe Zweifel daran, daß der mutmaßliche Schläger „mit einem fairen, rechtsstaatlichen Verfahren und gegebenenfalls mit einem verhältnismäßigen Gerichtsurteil“ rechnen könne. Beweise dafür legten die Geistlichen nicht vor. Statt dessen bezogen sie sich auf „Personen, die den Prozeß begleiten“. Deutsche Linksextremisten pilgern regelmäßig zu Prozeßterminen nach Ungarn.

Welle der Gewalt

Die evangelischen Funktionäre beriefen sich in ihrem Schreiben auf das Matthäusevangelium, wonach „jenen ewiges Heil zuteil werden wird, die im Leben praktische Hilfe denen erweisen, die darauf angewiesen sind; Benachteiligte, Unterdrückte, Minderheiten und auch Gefangene“. Weiter behaupteten die Pfarrer, die ungarischen Behörden wollten „ein Exempel an einer non-binären Person“ statuieren. Daß T. sich erst seit seiner Festnahme und Inhaftierung plötzlich als Frau identifizierte, verschweigen die Kirchenfunktionäre ebenfalls.

In den vergangenen Wochen kam es durch andere Unterstützer von Simeon T. zu einer Welle der Gewalt. Erst in der Nacht zu Montag kam es zu einem Angriff auf das Leipziger Amtsgericht. Das Gebäude wurde großflächig mit schwarzer Farbe beschmiert. Auf dem linksextremen Internetportal Indymedia kursiert derzeit ein Selbstbezichtigungsschreiben der linksextremen Szene, in dem die Attacke mit dem Fall von T. gerechtfertigt wird. Zuletzt wurde auch die CDU-Landesgeschäftsstelle in Hamburg von Linksextremisten attackiert. (ho)

Mutmaßlicher Linksterrorist vor Gericht: Pfarrer zeigen Solidarität. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Daniel Alfoldi
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