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Gewalt in Freibädern: Haben Sie Tiki gesehen?

Gewalt in Freibädern: Haben Sie Tiki gesehen?

Gewalt in Freibädern: Haben Sie Tiki gesehen?

Mit dieser Aktion und der Schildkröte namens Tiki will die Jugendpflege Büren auf sexuelle Gewalt in Freibädern reagieren. Screensho: X
Mit dieser Aktion und der Schildkröte namens Tiki will die Jugendpflege Büren auf sexuelle Gewalt in Freibädern reagieren. Screensho: X
Mit dieser Aktion und der Schildkröte namens Tiki will die Jugendpflege Büren auf sexuelle Gewalt in Freibädern reagieren. Screensho: X
Gewalt in Freibädern
 

Haben Sie Tiki gesehen?

Mit der Schildkröte „Tiki“ gegen Grabscher: Eine Kampagne gegen sexuellen Mißbrauch in Freibädern sorgt für Aufsehen. Wer steckt dahinter? Wie gefährlich sind rothaarige Frauen? Ein Hilferuf.
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Na bitte! Wer sagt denn, daß im links-woken Deutschland keine Probleme mehr in Angriff genommen werden? Die Jugendpflege Büren (Kreis Paderborn) hat das brisante Thema der sexuellen Gewalt in den Freibädern messerscharf erkannt – und, während die Rechten mal wieder nur auf der Arbeit geschwitzt haben, auch prompt gelöst: „Tiki!“ heißt das Zauberwort. Also eigentlich die Schildkröte.

Wo der Rechtsstaat versagt hat, muß eben diese Tiki, die Schildkröte, einschreiten. Mit der Aktion „Sommer – Sonne – Sicherheit“ soll sexueller Mißbrauch den Kindern präsent gemacht werden. Motive der Kampagne auf Flugblättern und Plakaten zeigen dabei etwa eine übergewichtige weiße Rothaarige, die einem mutmaßlichen Südländer mit dunklem Teint und Beinprothese ans Gesäß faßt. „Stopp! Grabschen verboten!“ steht über der aus dem Leben gegriffenen Szene. Unter dem Bild erklärt das erwähnte gepanzerte, wechselwarme Kriechtier, daß man ohne Erlaubnis von niemandem berührt werden darf.

Geht es nach den Köpfen hinter der Kampagne, zu denen auch eine Frau – wenn auch eine mit grünem, statt rotem Haar – zählt, soll ein Satz wie „Hast du Tiki gesehen?“ ein leiser Hilferuf sein, wenn Grenzverletzungen erfahren werden. Lara Grewe von der Jugendpflege Büren erklärt in einem kurzen Clip der ARD, wie Tiki Mißbrauch verhindern soll, so: „Wenn ich vielleicht Täterin bin, sehe ich, das Badpersonal ist hier sensibilisiert.“ Der Migrant aus der Zeichnung soll also beispielsweise, ist ihm erst die Flucht vor der dicken Deutschen gelungen, zum sensibilisierten Bademeisternden humpeln und sich anvertrauen.

Gibt es Tiki auch auf Arabisch?

 

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Aktuell versuchen es andere Freibäder in Berlin, München oder Hamburg noch mit Hinweisschildern auf Arabisch. Das mag, angesichts der Tatsache, daß in der Realität fast ausschließlich Täter mit Migrationshintergrund für Mißbrauch in Freibädern verantwortlich sind, ja auch Sinn machen. Aber vielleicht gibt es Tiki trotzdem schon bald in ganz Deutschland. Wir haben den Hilferuf aus Büren zwischen den Zeilen jedenfalls erkannt.

Mit dieser Aktion und der Schildkröte namens Tiki will die Jugendpflege Büren auf sexuelle Gewalt in Freibädern reagieren. Screensho: X
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