Die dauerkriselnde Ampelkoalition ist zerplatzt. Jetzt fragt man sich vor allem: Wie geht es weiter? Die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel umreißt ihre ganz persönliche Einschätzung der Aussichten und Chancen ihrer Partei bei einer vorgezogenen Neuwahl im großen JF-Interview. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe, was Weidel als Geringschätzung der Bürger empfindet, welche Erwartungen sie an den Oppositionsführer Friedrich Merz stellt und wie es momentan um das deutsche Tabu – die Brandmauer – steht.
Eine Woche nach dem Wahltriumph in den USA hat der frischgewählte Präsident Donald Trump einige Posten bereits verteilt. Über andere wird noch spekuliert. Trump setzt diesmal nur auf äußerst loyale Personen. Er habe aus den Fehlern seiner letzten Amtszeit gelernt, sagte er kürzlich in einem Podcast. Wer die neuen Amtsträger sind und welche Posten ihnen jetzt schon sicher oder wahrscheinlich zustehen, erklärt Liz Roth im Auslandsteil.
Anlässlich des Volkstrauertags führte die JF ein Interview mit einem hundertjährigen Zeitzeugen, der als junger Mann an der Ostfront kämpfte. Es sind die authentischen Schilderungen einer schreckenserfüllten Jugend, von der fast keiner noch erzählen kann und die für nachkommende Generationen immer fremder erscheint. Umso empfehlenswerter ist die Lektüre dieses eindrucksvollen und nachdenklich stimmenden Interviews.
Stephan Wackwitz ist ein Post-68er-Intelektueller. Nach vielen Jahren in der Ferne ist er endgültig nach Deutschland zurückgekehrt. In einer Besprechung seiner Autobiographie „Geheimnis der Rückkehr. Sieben Weltreisen.“ malt Ludwig Witzani ein ambivalentes Bild des reisebegeisterten Mannes. So nennt er Wackwitz einen „Halbhybrid aus 68er-Sozialisation und profunder Belesenheit“. Warum Witzani den studierten Germanisten als feinfühlig und zugleich befremdlich blind befindet, lesen Sie im JF-Literaturartikel.
Ein Ausstellungskatalog vergegenwärtigt anlässlich des 150. Geburtstag das Entstehungsmilieu des Impressionismus und bietet einen Spaziergang durch 150 Jahre Kunstgeschichte. Die „Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts“ – Paris – ist eng verwoben mit großen Impressionisten wie Monet, Manet und Degas und steht deshalb im Zentrum des von Barbara Schaefer editierten Bandes. Wolfgang Müller stellt die Hintergründe der damaligen „Geschmacksrebellion“ der neureichen Bourgeoisie und der geweckten Empörung im Kulturteil dar.
Karlheinz Weißmann ordnet die neusten Forschungsergebnisse der Münchner Historikerin Josefine Preißler über das konservative Studienzentrum Weikersheim kritisch ein. Das SWZ sollte, so planten es Filbinger und Rohrmoser, nach angelsächsischem Vorbild als Thinktank die Kulturrevolution von Rechts in Gang setzen, doch dieses Ziel mußte scheitern. Auch die Union trug ihren Teil dazu bei. Lesen Sie den ganzen Artikel von Weißmann im JF-Wissensteil um mehr über das SWZ und seine historischen Rahmenbedingungen zu erfahren.
Lesen Sie diese und weitere Beiträge in der neuen JF – heute online auf jf.de und ab Freitag am Kiosk!