Familienpolitik: Krankschreibung von Kindern: Der Staat mischt sich zu sehr ein
Familienpolitik: Krankschreibung von Kindern: Der Staat mischt sich zu sehr ein
Familienpolitik: Krankschreibung von Kindern: Der Staat mischt sich zu sehr ein
Eine Kinderärztin behandelt ein kleines Mädchen: Die neuen Pläne zur Krankschreibung von Kindern birgt Probleme Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
Familienpolitik
Krankschreibung von Kindern: Der Staat mischt sich zu sehr ein
Eltern kennen den Streß, wenn der Nachwuchs krank wird. Überfüllte Praxen und genervtes Klinikpersonal. Gesundheitsminister Lauterbach will das System der Kinder-Krankschreibungen nun ändern – doch wählt den falschen Ansatz. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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Lauterbach ist Kommunist und damit Kollektivist. Als solcher ist ihm die Familie und jegliche Unabhängigkeit der Bürger vom Staat ein Dorn im Auge.
Hat Lauterbach schon einmal etwas richtig gemacht?
„Hat ein Unternehmen den Verdacht, daß Mißbrauch vorliegt, dann sollte die Kinder-Krankschreibung am ersten Tag eingefordert werden können. Der Staat sollte sich hier raushalten“
Da würde ich sagen: „Mißtrauen ist gut, Kontrolle ist besser“
Großunternehmen haben doch Betriebsärzte auf ihrer Gehaltsliste. Oder war das früher mal und wurde abgeschafft?
Kleine Betriebe hatten noch nie welche, es müßte aber doch möglich sein, organisiert durch IHK, Handwerks, o.ä., einen Zentralen Kinderkrankbeurteilungsdienst einzurichten, der von den B e t r i e b e n finanziert wird. Pro 100 000 (oder so) Einwohner ein zentraler Standort.
Es gibt ja auch die Arbeitsunfallversicherung über die Berufsgenossenschaften. Das ist nach diesem Muster organisiert und funktioniert m.E. sehr gut.
Der Staat ist dann „raus“. Lauterbach hat natürlich kein Interesse an so was. Denn freudentanzende Mütter sind Wählerstimmen für seine SPD („Wenn …, hat das die SPD gemacht“).
Für die Betriebe wären das zusätzliche Kosten. Die müßten in Bezug gesetzt werden zu den Kosten erschlichenen Mehrurlaubs. Aber wenn die Betriebe den Dienst selber organisieren dann können sie da auch Verschwendung vermeiden.
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Eine Kinderärztin behandelt ein kleines Mädchen: Die neuen Pläne zur Krankschreibung von Kindern birgt Probleme Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
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