Die Mitarbeiter der AfD-Bundestagsfraktion haben nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT am Donnerstag die Gründung eines Betriebsrates beschlossen. Ein Wahlvorstand soll nun alles weitere vorbereiten. Bisher hatte die Angestellten ein weitgehend einflußloses sogenanntes Vertrauensgremium, das laut Kennern dem Fraktionsvorstand nahestand.
Die Fraktionsführung hatte sich zwar im Vorfeld nicht zum Betriebsrat geäußert, dem bisher bestehenden Vertrauensgremium aber den Auftrag erteilt, eine eigene Mitarbeiterversammlung einzuberufen. Dieses verschickte am Mittwoch eine Mail an alle Mitarbeiter der AfD im Bundestag, in dem den Initiatoren des Betriebsrates vorgeworfen wurde, einen „Privatkrieg“ und eine „Haßkampagne“ zu führen. Zudem wurde ihnen ohne Belege unterstellt, anonyme Mails verbreitet zu haben, die „frauenfeindlich“ seien.
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