Mindestens zweimal am Tag warmes Essen, bessere Kleidung, gratis Zigaretten, größere Zimmer und am liebsten eine eigene Wohnung. Die Forderungen, die manche Asylbewerber stellen, sind an Frechheit kaum zu überbieten.
In den vergangenen Wochen häuften sich die Fälle, in denen die „Erwartungen“ der Asylsuchenden weit über das hinausgingen, was ihnen der deutsche Steuerzahler finanziert. Verhalten sich so Menschen, die angeblich knapp dem Tode entronnen sind? Die vor Krieg und Vertreibung fliehen? Haben sich die deutschen Vertriebenen nach 1945 so verhalten?
Wie oft bekommen wohl Kinder in Hartz-IV-Familien warmes Essen?
Im bayerischen Indersdorf konnte die Polizei in der vergangenen Woche Dutzende aggressive Asylbewerber nur mit Mühe beruhigen. Einmal am Tag warmes Essen war ihnen zu wenig. Statt Dankbarkeit zu zeigen, werden Forderungen gestellt. Wie oft bekommen wohl Kinder in Hartz-IV-Familien warmes Essen? Oder von Altersarmut betroffene Rentner? Wieviel Geld bleibt einem Arbeitslosen, der vor seiner Entlassung 30 Jahre jeden Monat brav seine Steuern und Abgaben gezahlt hat und zum Dank dafür große Teile seines Ersparten abgeben muß, wenn er Sozialleistungen erhalten will?
Die derzeitige Debatte, Asylbewerbern am besten eigene Wohnungen zur Verfügung zu stellen, führt den Gedanken der „Solidarität“ vollends ins Absurde. Es gibt kein Menschenrecht auf die eigenen vier Wände. Es gibt kein Menschenrecht auf Zigaretten. Aber wehe, jemand kritisiert das Anspruchsdenken so mancher Asylbewerber. „Zeigen sie doch mal ein bißchen Willkommenskultur“, heißt es dann.
Totschlagargument „Willkommenskultur“
Wie groß wäre wohl die „Willkommenskultur“, wenn 20 Asylsuchende ungefragt vor der Wohnung eines Bundestagsabgeordneten auftauchten? Nein, wir brauchen keine „Willkommenskultur“ in Deutschland. Wir brauchen eine „Abschiedskultur“. Wer kein Recht auf Asyl hat, und das ist die überwiegende Mehrheit der Antragssteller, hat sich aus Deutschland zu verabschieden. Er muß abgeschoben werden.
Wer sich dann auch noch über den fehlenden Luxus in deutschen Asylheimen aufregt, hat jedes Recht auf Solidarität verloren. Da geht es nicht mehr um den Schutz vor Verfolgung, da geht es nur noch darum darum, soviel Geld und Sachleistungen abzugreifen, wie nur irgend möglich.