Der Publizist Nicolaus Fest sieht die Meinungsfreiheit in Deutschland bedroht. Die Berichterstattung in den Medien sei häufig tendenziös und unterliege einem „Konformitätszwang, der Gegenmeinungen als indiskutabel desavouiert“, kritisierte er im Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit.
Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Bild am Sonntag war an die Grenzen der Meinungsfreiheit gestoßen, als er in dem Blatt im Juli 2014 den Kommentar „Islam als Integrationshindernis“ veröffentlichte. Dafür handelte er sich scharfe Kritik ein, unter anderem von Bild-Chef Kai Diekmann. Wenige Wochen später verließ Fest das Blatt.
Gegenüber der JF erneuerte Nicolaus Fest nun seine Kritik am Islam. Dieser bedrohe die Freiheitsrechte, den Individualismus und die Gleichberechtigung – „alles, wofür unser Gemeinwesen steht“, warnte er. Manch einer würde diese Religionskritik als fremdenfeindlich einstufen, doch er sehe dies als seine „gesellschaftliche Pflicht“ an. „Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit“, betonte der Publizist.
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