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Österreich: Präsidentschaftswahl: Hofer zieht Van der Bellen davon

Österreich: Präsidentschaftswahl: Hofer zieht Van der Bellen davon

Österreich: Präsidentschaftswahl: Hofer zieht Van der Bellen davon

Norbert Hofer
Norbert Hofer
Norbert Hofer: Führt in Umfragen Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
Österreich
 

Präsidentschaftswahl: Hofer zieht Van der Bellen davon

Rund fünf Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Österreich liegt FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in Umfragen klar vorn. In einer jüngsten Erhebung führt Hofer mit sechs Prozentpunkten vor seinem Kontrahenten Alexander Van der Bellen. Grund dafür ist nicht nur die Asylkrise.
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WIEN. Rund fünf Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Österreich liegt FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in Umfragen klar vorne. In der jüngsten Erhebung der Tageszeitung Österreich gaben im Mittelwert 53 Prozent der Befragten an, Hofer wählen zu wollen. 47 Prozent würden dagegen für den von den Grünen unterstützten Alexander Van der Bellen stimmen.

Bei der vom Gallup-Institut erhobenen Umfrage Ende August erreicht Van der Bellen 42,5 bis 51,5 Prozent. Sein Konkurrent Norbert Hofer kam auf 48,5 bis 57,5 Prozent. Die errechneten Mittelwerte ergeben einen Vorsprung für Hofer von sechs Prozent. Im Vergleich zur Gallup-Umfrage davor legte Hofer um einen Prozentpunkt zu, wohingegen Van der Bellen einen verlor.

ÖVP-Wähler wechseln

Laut der Erhebung punktet Hofer vor allem wegen des Streits mit der Türkei, der Asylkrise und den islamistischen Terroranschlägen. Dies zeigten demnach auch die Detailergebnisse, wonach fünf Prozent der Befragten angaben, am 2. Oktober sicher und zwölf Prozent es sich vorstellen können, anders zu wählen als bei der ersten Stichwahl.

26 Prozent der ÖVP-Wähler gaben an, anders zu wählen als beim vorigen Mal. Ein Großteil der Christdemokraten hatte bei der Stichwahl im Mai für Van der Bellen gestimmt. 62 Prozent der Befragten sahen zudem die Stimmung für den FPÖ-Kandidaten „sehr gut“ oder „gut“. Für Van der Bellen schätzten dies 33 Prozent ein.

Die Wiederholung der Stichwahl am 2. Oktober wurde nötig, nachdem der Verfassungsgerichtshof wegen zahlreicher Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung eine Neuwahl anordnete. (ls)

Norbert Hofer: Führt in Umfragen Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
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