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ZDF heute-show: Alles Nazis außer Mutti

ZDF heute-show: Alles Nazis außer Mutti

ZDF heute-show: Alles Nazis außer Mutti

Heute show
Heute show
Posting auf der Facebook-Seite der ZDF heute-show Ausschnitt: JF
ZDF heute-show
 

Alles Nazis außer Mutti

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie bankrott die etablierte Medienlandschaft Deutschlands ist, dann lieferte ihn am Montag das ZDF mit seiner heute-show. Demokratische Wahlergebnisse im Inland wie im Ausland werden nur dann akzeptiert, wenn sie den politischen Ansichten der Redakteure entsprechen. Eine Erwiderung von FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky.
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Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie bankrott die etablierte Medienlandschaft Deutschlands mittlerweile ist, dann lieferte ihn am Montag das ZDF mit seiner „heute-show“. Eindrucksvoll, muß man sagen. Am Tag zuvor hatte in Österreich die erste Runde der Bundespräsidentenwahl stattgefunden.

Und völlig entgegen der Prognosen, die wochenlang in allen Medien breitgetreten worden waren, erzielte die FPÖ mit ihrem Kandidaten Norbert Hofer einen fulminanten Wahltriumph. Hofer kam auf rund 35 Prozent der Stimmen.

Der Abstand zum Zweitplazierten, dem Grünen Alexander van der Bellen, beträgt 14 (!) Prozentpunkte. Ein völliges Debakel war die Wahl für die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, deren Kandidaten auf gerade einmal jeweils elf Prozent kamen. Alles in allem nicht weniger als eine Erschütterung der politischen Landschaft Österreichs. So weit, so gut.

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com

Das demokratische Wahlergebnis war aber offenbar nicht im Sinne der Social-Media-Redaktion der ZDF „heute-show“. Also postete diese am Montag auf Facebook die Frage: „Was ist verkehrt mit euch, liebe Nachbarn?“ Dazu eine Grafik, die ein Schnitzel in der Form eines Hakenkreuzes zeigt, mit dem Text: „Österreicher wählen eben so, wie sie es vom Schnitzel kennen: Möglichst flach und schön braun.“

Kein Haßposting?

Was lernen wir daraus über das ZDF im speziellen sowie die etablierten Medien und Deutschland im allgemeinen?

  1. Pauschalierende Verunglimpfungen sind ganz pfui, solange sie etwa marokkanische Tatverdächtige auf der Kölner Domplatte, syrische Migranten oder islamistische Terroristen betreffen. Aber sie sind voll okay, solange es bloß um uns Ösis geht.
  2. Greift man satirisch einen türkischen Autokraten an, dem Presse- und Meinungsfreiheit schnurzegal sind und der gegen Minderheiten im eigenen Land die Armee einsetzt, kommt Mutti Merkel und nimmt diesen Westentaschen-Sultan gegen das ZDF in Schutz. Greift man dagegen 1,5 Millionen österreichische Wähler an, weiß Mutti wieder einmal von gar nichts.
  3. Die Facebook-Stasi von Justizminister Heiko Maas, die doch heldenhaft gegen „Haßpostings“ auf Facebook vorgehen sollte, hat dieses ZDF-Haßposting offenbar irgendwie verpennt. Wie so ziemlich alle anderen Haßpostings auch, die sich gegen Rechte und die eigene Bevölkerung richten.
  4. Damit greift Facebook den Megatrend der deutschen wie österreichischen Medienlandschaft auf: „Hassen“ ist schwer faschistoid, außer der Haß richtet sich gegen AfD oder FPÖ. Dann gilt Haß als Ausweis antifaschistischer Gesinnung. Und ist somit sakrosankt.
  5. Demokratie besteht nach Auffassung des ZDF darin, daß Wahlergebnisse im Inland wie im Ausland nur dann zu akzeptieren sind, wenn sie auch den Sanktus der Redaktion erhalten. Sonst gilt: Alle Nazis außer Mutti Merkel!

Was ist verkehrt mit euch, liebe ZDF-Journalisten? Ihr postet halt auch nur, wie ihr es von euren medialen Roadkills kennt: möglichst flach und schön rot.

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Harald Vilimsky ist Generalsekretär der FPÖ und Abgeordneter des Europäischen Parlaments

Posting auf der Facebook-Seite der ZDF heute-show Ausschnitt: JF
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