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Nächste Habeck-Pleite: Endgültiges Aus für Intels Chipfabrik in Magdeburg

Nächste Habeck-Pleite: Endgültiges Aus für Intels Chipfabrik in Magdeburg

Nächste Habeck-Pleite: Endgültiges Aus für Intels Chipfabrik in Magdeburg

Mit der Intel-Fabrik in Magdeburg kracht auch sein zweites „Wirtschaftswunder“-Projekt: Ex-Minister Robert Habeck.
Mit der Intel-Fabrik in Magdeburg kracht auch sein zweites „Wirtschaftswunder“-Projekt: Ex-Minister Robert Habeck.
Mit der Intel-Fabrik in Magdeburg kracht auch sein zweites „Wirtschaftswunder“-Projekt: Ex-Minister Robert Habeck. Foto: picture alliance / dts-Agentur
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Endgültiges Aus für Intels Chipfabrik in Magdeburg

Zehn Milliarden Euro stellte Ex-Wirtschaftsminister Habeck für die Intel-Fabrik in Magdeburg bereit. Doch genau wie bei Northvolt ist die Ansiedlung nun gescheitert. Die 3.000 Arbeitsplätze kommen nicht.
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MAGDEBURG. Der Chipkonzern Intel hat die Pläne für die Chipfabrik in Magdeburg endgültig aufgegeben. Die geplanten und von der damaligen Ampel-Bundesregierung versprochenen 3.000 Arbeitsplätze kommen somit nicht. Der frühere Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte dem amerikanischen Unternehmen 9,9 Milliarden Euro für die Ansiedlung zugesagt.

Bisher hieß es, das Projekt sei lediglich um zwei Jahre verschoben. Seit September hoffte Sachsen-Anhalt, daß es bei dieser Ankündigung bleibe. Doch am Donnerstag zog das kriselnde Unternehmen endgültig die Reißleine. Wegen der erneuten Verluste von Milliarden Dollar kündigte es weltweit Massenentlassungen und das Ende des Magdeburg-Standortes an.

Der erste Spatenstich in der Landeshauptstadt sollte ursprünglich bereits vergangenes Jahr stattfinden. Rund 30 Milliarden Euro wollte der Konzern investieren, nachdem Habeck zugesagt hatte, daß ein Drittel davon vom deutschen Steuerzahler übernommen werde.

Darum geriet Intel in die Krise

Der damalige Intel-Chef Pat Gelsinger wurde Ende 2024 entlassen. Er hatte einst behauptet, in Magdeburg würden die modernsten Produktionsverfahren zum Einsatz kommen. Intel wollte damit wieder zur erfolgreicheren Konkurrenz aufschließen. Der Produktionsbeginn an der Elbe war für 2027 oder 2028 angekündigt. Gelsingers Nachfolger Lip-Bu Tan versucht nun, den einstigen Weltmarktführer mit einem harten Sparkurs zu sanieren.

Rund 25.000 der 100.000 Stellen fallen weg. Ein Großteil der Kündigungen sei bereits Anfang Juli ausgesprochen worden. Die übrigen Jobs würden durch natürliche Fluktuation und „andere Maßnahmen“ abgebaut.

Intel geriet in die Krise, als es seine Chips nicht in den Smartphones platzieren konnte. Bei den Handys setzten sich sparsamere Prozessoren durch. Smartphone-Chips kommen heute von Wettbewerbern wie Qualcomm oder TSMC. Und bei Chips für Künstliche Intelligenz führt mit großem Abstand Nvidia.

Der Fall erinnert an die Batteriefabrik von Northvolt, die in Heide entstehen sollte. Auch dort kündigte Habeck 3.000 Arbeitsplätze an, die das „grüne Wirtschaftswunder“ mit sich bringen würde. Doch stattdessen versenkten er und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) 700 Millionen Euro Steuergelder, die bereits an den inzwischen insolventen Konzern geflossen waren. (fh)

Mit der Intel-Fabrik in Magdeburg kracht auch sein zweites „Wirtschaftswunder“-Projekt: Ex-Minister Robert Habeck. Foto: picture alliance / dts-Agentur
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