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Nachhaltigkeit zu definieren ist unmöglich

Nachhaltigkeit zu definieren ist unmöglich

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Nachhaltigkeit zu definieren ist unmöglich

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Das neue Buch „Öko-Imperialismus – Grüne Politik mit tödlichen Folgen“ des US-Autors Paul Driessen wird für viele Menschen ein Schock sein. Der Ökologe, Jurist und Politikberater ist den weltweiten Aktivitäten von selbsternannten „Umweltschützern“ nachgegangen und hat Erschreckendes zusammengetragen. Die jährliche Opferzahl der radikalen Ökologie betrage in den Entwicklungsländern zwischen 20 und 25 Millionen Menschen. Allein an der Malaria sterben jährlich 900.000 Kinder und eine Million Erwachsene, weil das Insektizid DDT in den 1970ern verboten wurde, so Driessen. Die USA und Europa hätten die Malaria mit DDT ausgerottet, aber die Entwicklungsländer sollen aus „Umweltschutzgründen“ darauf verzichten. Kampf gegen genveränderte Nahrungspflanzen Die inzwischen weltweit agierende Umweltmafia habe bis heute aber auch zwei Staudammprojekte in Afrika verhindert, weil die Geldgeber auf Betreiben der Aktivisten ihr Geld zurückzogen. Dabei ist preiswerte Elektrizität die Grundvoraussetzung für erste Entwicklungsschritte. Der fanatische Kampf gegen genveränderte Nahrungspflanzen, die selbstverständlich auch den Hungernden in den Entwicklungsländern nicht gestattet werden dürfen, koste jedes Jahr rund drei Millionen Kinder und Erwachsene in den Entwicklungsländern das Leben. Die Greenpeace-Hexenjagd der letzten Wochen auf einige Körner gentechnischen Reis in einer Ladung aus den USA, dessen Verzehr so unschädlich war wie jener der „ökologischen“ Körnchen, wäre wohl auch ein passendes Beispiel für Driessen. Auch die kaum überwindbaren Hürden für Versuche zum Anbau gentechnischer Pflanzen in Deutschland passen in dieses Bild. Ahnen Sie, wer für die unverantwortliche Förderung von Windmühlen und Sonnendächern auf Kosten des Steuerzahlers letztlich verantwortlich zeichnet? Die gleichen Akteure, die Politiker und Bürokraten derartig beeinflussen, daß sie beim Stichwort „Umweltschutz“ fast jeden Unsinn umsetzen. Das einst reiche Deutschland konnte die Umtriebe der Öko-Aktivisten bisher gerade noch verkraften. Für die Entwicklungsländer sind sie tödlich, warnt Driessen. „Non-Profit-Organisationen“ sind sie, „gemeinnützig“ nennen sie sich und haben sich dennoch zu einer Geißel der Menschheit entwickelt. Sie leben von Spenden, werden von niemandem kontrolliert und arbeiten mit Methoden bis hin zur Schutzgelderpressung. Bist du brav und zahlst, reden wir nur Gutes von dir. Zahlst du nicht, wirst du als Umweltfeind an den Pranger gestellt. Daher ist der BP-Konzern ein „braver Junge“, obwohl er seine Pipelines in Alaska verrotten ließ. VW aber ist ein „böser Junge“, weil er einer „Umwelt“- Organisation die Zuwendungen entzog. Jedes Mittel ist den Öko-Imperialisten recht, um die unbotmäßige Industrie in die Knie zu zwingen – bis hin zur Erfindung des „Dieselasthmas“ oder der 65.000 „Dieseltoten“. Schon die Medizinmänner und Schamanen hätten in grauer Vorzeit die Angst als wichtigstes Mittel entdeckt, um sich ihre Schäflein gefügig zu machen. Nur sie hatten schließlich die Macht, die bösen Dämonen zu besänftigen, die sie selbst erfunden hatten. Heute sei das um nichts anders. Tschernobyl und die „Klimakatastrophe“ seien ein ergiebiger Nährboden, der den „Umwelt“-Aktivisten einen unglaublichen Einfluß auf die Gesetzgebung erlaube. Nur sie allein sind schließlich Hüter von Moral und Ethik. Politische Zweckmäßigkeit und neue Form der Tyrannei Die Debatten über gesellschaftliche Verantwortung, nachhaltige Entwicklung, Vorsorgeprinzip und soziale Verantwortung führten in zu vielen Fällen dazu, daß Wissenschaft und Logik durch interessengeleitete Strategien, politische Zweckmäßigkeit und eine neue Form der Tyrannei ersetzt wurden, schreibt Driessen. Mit jedem nur denkbaren Mittel arbeiteten sie gegen Naturwissenschaft und Technik. Driessen nennt eine Vielzahl von segensreichen Entwicklungen, die nie zustande gekommen wären, hätte es die selbsternannten „Umweltschützer“ schon früher gegeben. Dann hätte der gesamte menschliche Fortschritt seit dem Mittelalter nicht stattgefunden. „Oder man müßte das Rad der Geschichte noch weiter zurückdrehen, da ja auch Feuer, Rad und traditionelle Landwirtschaft Risiken in sich bergen. Auch sie hätten den Test für totale Sicherheit nicht überstanden, den die Fanatiker heute fordern. Kämen sie jetzt an die Macht, bedeutete es das Ende jeden Fortschritts in der entwickelten Welt und fortgesetzte Entbehrungen und Unglück für die Bewohner der Entwicklungsländer“, schreibt Driessen. „Heute ist die Geschwindigkeit der Veränderungen um vieles schneller als vor hundert oder fünfzig Jahren. Unter diesen Bedingungen ‚Nachhaltigkeit‘ zu definieren ist unmöglich. Zu glauben, daß irgendjemand vorhersagen könnte, welche Technologien einmal existieren und welche Verschmutzungen ein Problem werden, welche Treibstoffe oder Mineralien wir nutzen werden und in welchen Mengen, ist … ein riesiger, öffentlicher, politischer Betrug.“ Paul K. Driessen: Öko-Imperialismus – Grüne Politik mit tödlichen Folgen, TvR-Maedienverlag, Jena 2006, broschiert, 220 Seiten, 19 Euro

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