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Die Zukunft hat begonnen

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Jeder weiß es: Die Erdölvorräte sind endlich. Eine Ölkrise ist irgendwann unausweichlich. Aber wann wird die Lage ernst? National Geographic berichtet von zehn Jahren, in denen nach Angaben von Wissenschaftlern ein Spitzenwert der Ölförderung erreicht werde. Die Wirtschaft expandiert nicht nur in China und Indien, in den USA ist Energiesparen ein Randthema. Und die Menschheit wächst weiter, so daß immer mehr etwas von den verfügbaren Ressourcen abhaben wollen. 50 Prozent mehr Erdölverbrauch in den nächsten 20 Jahren werden für wahrscheinlich gehalten. Da kann der Ölpreis nur weiter steigen. Das hingegen wird auf den Verbrauch zurückwirken, so daß in den nächsten 20 Jahren die Ölfördermenge an Grenzen stoßen wird. Der Verbrauch steigt auf hohem Niveau nicht weiter oder sinkt sogar. Das wird man mit allen Mitteln zu verhindern versuchen; die wenigen Ölquellen werden immer begehrter und umkämpfter. Kein gutes Omen für das 21. Jahrhundert. Die Sonne schickt unaufhörlich Energie – das sei eine Lösung, schreibt National Geographic in seiner deutschen Juni-Ausgabe, als wäre noch niemand auf diese Idee gekommen. Oder gibt es nur verschwörerische Kräfte, die einen Durchbruch der Solarautos verhindert haben? Nicht diese oder jene Technik löst alle Probleme, so daß doch alles weiterlaufen kann wie bisher. Richtig ist vielmehr: Wenn alles weiterläuft wie bisher, bricht alles zusammen. Dann löst die Natur mit ihren harten Gesetzen die Probleme, die der Mensch nicht zu regeln vermochte. So einfach ist das auf dem Globus. Es sind schon Millionen von Tierarten ausgestorben. Bilden wir uns nur nichts von einem Sonderstatus im Kosmos ein. Die Zukunft hat schon begonnen.

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