BERLIN. Die Bundespolizei hat einen deutlichen Anstieg von Messerattacken registriert. Gab es 2019 rund 600 Gewaltdelikte im Zusammenhang mit Messern, lag diese Zahl 2022 bei fast 900, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion, die der Wochenzeitung Junge Freiheit exklusiv vorliegt. Insbesondere an Bahnhöfen stieg die Zahl der Messerangriffe an. Waren es 2021 noch 274 Delikte, registrierten die Behörden 2022 bereits 490.
Bei den von der Bundespolizei festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich zu 40 Prozent um Ausländer und 41,5 Prozent um Deutsche, in den restlichen Fällen ist die Nationalität der Verdächtigen unbekannt. Die größte Gruppe der Nichtdeutschen stellen Polen (28), Syrer (22), Türken (18), Algerier (16) und Iraker (15).
AfD-Innenexperte Hess erklärte gegenüber der JF: „Die Zahlen belegen, daß Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei Messerdelikten deutlich überrepräsentiert sind. Nichtdeutsche stellen fast die Hälfte der Tatverdächtigen, aber nur 13 Prozent der Einwohner Deutschlands. Dieses Mißverhältnis ist auf die desaströse Einwanderungspolitik der Merkel- und der Ampelregierung zurückzuführen, was sich vor allem daran zeigt, daß Syrer seit Jahren besonders negativ im Zusammenhang mit Messerdelikten auffallen.“