BERLIN. Seit 1. Juli vergangenen Jahres hat die AfD einen Mitgliederzuwachs von 9,3 Prozent erzielt. Unter dem Strich sind in diesem Zeitraum 2.669 Menschen mehr in die Partei ein- als ausgetreten. Das teilte ein AfD-Sprecher auf Anfrage der Jungen Freiheit mit.
Den stärksten Mitgliederzuwachs verzeichneten die Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern und Saarland mit einem Plus von jeweils 28 Prozent, so der AfD-Sprecher. Derzeit sind insgesamt 31.300 Menschen Mitglied der Partei. Vor einem Jahr waren es noch 28.631.
Dieser Aufschwung geht einher mit dem Höhenflug in den Umfragen. Während das Meinungsforschungsinstitut Insa derzeit 20,5 Prozent für die AfD mißt, lag diese vor einem Jahr dort noch bei 11 Prozent. Den höchsten Mitgliederstand erreichte die Partei bisher zum Stichtag 31.12.2019. Damals gehörten ihr 34.923 Bürger an, wie die AfD der JF mitteilte. In jenem Jahr stufte das Bundesamt für Verfassungsschutz die Partei als „Prüffall“ ein. Das ging einher mit einem Mitgliederverlust.
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