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Nicolaus Fest / Maximilian Krah: Klug war der Dexit-Beschluß der AfD nicht

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Die beiden EU-Abgeordneten der AfD, Nicolaus Fest und Maximilian Krah, kritisieren den Dexit-Beschluß, den ihre Partei im April auf dem Bundesparteitag in Dresden gefasst hat, in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung Junge Freiheit. „Der Dexit-Beschluß mag von dem Wunsch getragen gewesen sein, einer beängstigend extremistischen, selbstherrlich und oft vertragswidrig agierenden EU Grenzen aufzuzeigen. Das war verständlich, klug war es nicht. Gut gemeint ist auch hier das Gegenteil von gut“, so Krah und Fest in der JF.

Nicht mit der Begeisterung über die eigene Kompromißlosigkeit gewinne man politische Macht, sondern „durch Klugheit, Voraussicht und taktisches Gespür“, erklären die beiden EU-Abgeordneten. Die „französischen Kollegen vom Rassemblement National (RN)“ seien aus Schaden klug geworden und hätten die Frexit-Forderung aus dem Programm geworfen. Le Pen habe begriffen, daß der Wurm dem Fisch und nicht dem Angler schmecken müsse.

Die Gefahr bestehe, daß sich die AfD in Europa isoliere und der öffentliche Eindruck entstünde, daß „die AfD selbst der Fidesz, der PiS oder dem RN zu radikal sei“, befürchten Krah und Fest.

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