Der Vize-Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindetages, Uwe Brandl (CSU), warnt vor einem Stimmungsumschwung in der Bevölkerung wegen der Asylpolitik. „Machen wir uns keine Illusionen: Die Stimmung der Bürger droht zu kippen – sie ist in vielen Bereichen bereits gekippt“, erklärt Brandl im Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit.
Der Einwandererzustrom müsse eingegrenzt werden, da Deutschland technisch, politisch und sozial an seine Grenzen stoße. Straffällig gewordene Asylbewerber müßten außer Landes gebracht werden, so Brandl. Zudem solle sich die Industrie an den Kosten der Integration beteiligen: „Wie wäre es, etwa mal eine Milliarde zu spenden, um nicht alphabetisierte Menschen fit für eine moderne Industrie zu machen.“ Tatsächlich könnten maximal zwei Prozent der Einwanderer in drei Jahren in den Arbeitsmarkt integriert werden, erklärt Brandl.