Am Mittwoch verteidigte auch Brandenburgs AfD-Chef Alexander Gauland die Erfurter Resolution und Höcke. „Die Erklärung enthält an keiner Stelle völkisches Gedankengut wie von Herrn Henkel behauptet“, sagte Gauland der Wochenzeitung Junge Freiheit.
„Vor einem Jahr hätte noch die gesamte AfD den Inhalt der Erfurter Resolution ohne Probleme unterzeichnet.“ Die Erklärung enthalte nichts, was seine Partei nicht vertreten könne, betonte der AfD-Bundesvize.
Gauland wies zudem Henkels Vorwurf zurück, nachdem „Querschüsse aus dem Osten“ für das Hamburger Wahlergebnis verantwortlich sein. „Der Hamburger Wahlkampf hat sich an die falschen Leute gerichtet. Uns wählen nicht die Bürgerlichen. Uns wählen die ‘kleinen Leute’, die Angst vor einer Islamisierung haben und sich um die Folgen einer unkontrollierten Einwanderung sorgen. Das muß man thematisieren.“ Wenn man das Hamburger Wahlergebnis mit den Ergebnissen der Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen vergleiche, so Gauland, könne man nicht zu dem Schluß kommen, daß die Ostdeutschen Landesverbände etwas falsch gemacht hätten.
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