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Forsa-Umfrage: AfD zieht mit Union gleich

Forsa-Umfrage: AfD zieht mit Union gleich

Forsa-Umfrage: AfD zieht mit Union gleich

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und AfD-Chefin Alice Weidel: Näher beieinander, als es ihnen lieb ist? (Themenbild/Collage)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und AfD-Chefin Alice Weidel: Näher beieinander, als es ihnen lieb ist? (Themenbild/Collage)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und AfD-Chefin Alice Weidel: Näher beieinander, als es ihnen lieb ist? Fotos: IMAGO / HMB-Media /// IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Forsa-Umfrage
 

AfD zieht mit Union gleich

Die AfD liegt erstmals seit dem Frühjahr gleichauf mit der Union. Im Kanzleramt dürfte man auch auf andere Zahlen nervös blicken. Denn das Vertrauen der Wähler in Merz ist schwach.
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BERLIN. Erstmals seit Mai hat die AfD zu den Unionsparteien in der Wählergunst aufgeschlossen. Beide Parteien kommen laut dem Meinungsinstitut Forsa für das RTL/n-tv-„Trendbarometer“ auf 25 Prozent. Demnach verloren CDU und CSU gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt. Die Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla gewann einen Prozentpunkt.

Auf Platz drei folgt unverändert die SPD mit 13 Prozent. Die Linkspartei konnte einen Prozentpunkt hinzugewinnen und erreicht nun zwölf Prozent – gleichauf mit den Grünen. Weiterhin nicht im Bundestag vertreten wären das BSW (vier Prozent) und die FDP (drei Prozent). Letztere verlor einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche.

Der Forsa-Trendbarometer vom 22. Juli 2025. Quelle: Forsa Grafik: JF

Die wirtschaftliche Stimmung verschlechterte sich gegenüber der Vorwoche leicht. 23 Prozent der Befragten erwarten eine Verbesserung der Lage, ein Prozentpunkt mehr als zuletzt. Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die mit einer Verschlechterung rechnen, ebenfalls auf 54 Prozent. Nur noch 20 Prozent gehen von gleichbleibenden Verhältnissen aus.

Mehrheit vertraut Merz nicht

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gilt einer knappen Mehrheit der Bundesbürger als führungsstark. 54 Prozent teilen diese Einschätzung, 42 Prozent verneinen sie. Besonders hoch ist die Zustimmung unter CDU/CSU-Anhängern mit 84 Prozent. Auch bei SPD- und Grünen-Wählern liegt der Wert mit 62 beziehungsweise 53 Prozent über der Hälfte.

Deutlich schlechter schneidet der Kanzler beim Thema Vertrauenswürdigkeit ab. Nur 29 Prozent der Befragten halten Merz für vertrauenswürdig, 67 Prozent widersprechen. Selbst unter den Unionswählern zweifeln 30 Prozent an seiner Vertrauenswürdigkeit. Besonders kritisch zeigen sich Wähler der AfD mit lediglich drei Prozent Zustimmung.

AfD-Chefin erfreut über Umfrage

Die AfD-Führung begrüßte das Ergebnis der Umfrage. „Veränderung, Freiheit, Politik für die Bürger“, schrieb Parteichefin Alice Weidel auf X.

Die telefonische Befragung fand zwischen dem 15. bis 21. Juli 2025 statt. Es wurden 2.502 Personen befragt und die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Prozentpunkten. (kuk)

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und AfD-Chefin Alice Weidel: Näher beieinander, als es ihnen lieb ist? Fotos: IMAGO / HMB-Media /// IMAGO / dts Nachrichtenagentur
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