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Neue Recherchen: Hunderte afghanische Asylbewerber machen Heimaturlaub – pro Woche

Neue Recherchen: Hunderte afghanische Asylbewerber machen Heimaturlaub – pro Woche

Neue Recherchen: Hunderte afghanische Asylbewerber machen Heimaturlaub – pro Woche

Ein Flugzeug der Ariana Afghan Airlines in Kabul – Symbolbild für Heimaturlaub der Afghanen (Themenbild/Symbolbild)
Ein Flugzeug der Ariana Afghan Airlines in Kabul – Symbolbild für Heimaturlaub der Afghanen (Themenbild/Symbolbild)
Neue Recherchen
 

Hunderte afghanische Asylbewerber machen Heimaturlaub – pro Woche

Sie fliehen vor den schrecklichen Zuständen aus Afghanistan – erzählt man gerne. Nun wird bekannt: Viele der angeblichen Flüchtlinge reisen immer wieder in den Heimaturlaub. Innenministerin Faeser weiß von nichts.
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BERLIN. Deutsche Reisebüros helfen offenbar dabei, afghanischen Asylbewerbern einen illegalen Heimaturlaub zu ermöglichen. Allein über Hamburg sollen hunderte Afghanen mit sogenannten Blauen Pässen wöchentlich über die Türkei und den Iran in die Heimat fliegen, sagte ein Reisebüro-Mitarbeiter dem RTL-Reportagemagazin „Extra“. Der „Blaue Paß“ dient als Ersatz für den Reisepaß aus dem Herkunftsland, seine Inhaber dürfen eigentlich nicht in die Heimat fliegen.

Recherchen des Fernsehsenders zufolge sollen die Afghanen sowie beteiligten Reisebüros sogenannte „Double Entry Visa“ bei der iranischen Botschaft beantragen. Diese ermöglichen eine Reise ins von den Taliban regierte Land mit einem Zwischenstopp im Iran. Dieses geben die Reisenden als eigentliches Ziel bei den deutschen Behörden an. Die von den deutschen Grenzbehörden gestempelten Visa werden anschließend als loses Blatt Papier den Pässen angehängt statt wie üblich angeklebt. Anschließend können sie bei der Wiedereinreise nach Deutschland entsorgt werden, um Afghanistan als Zielland zu verschleiern. Auch über die Türkei seien Asylbewerber aus Afghanistan in ihre Heimat geflogen.

Bundesinnenministerin weiß nichts von iranischen Visa für Afghanen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wies die Verantwortung von sich. „Es ist nicht unsere Aufgabe, sondern der örtlichen Ausländerbehörden, darauf zu achten, daß so etwas nicht passiert“, erklärte sie gegenüber RTL. Zugleich werde sich das Ressort das Thema „anschauen“. Auf Nachfrage gab sein Sprecher zudem schriftlich an, daß genaue Zahlen zu den illegalen Heimaturlauben „statistisch nicht erfaßt“ würden.

Deutliche Kritik kam von der DPolG Bundespolizeigewerkschaft. „Es ist für mich schleierhaft, wie ein Visum, das wie ein Beipackzettel in den Paß gelegt wird, überhaupt eine Gültigkeit entwickeln kann“, sagte der Vorsitzende Heiko Teggatz. „Wenn Sie nach Österreich fahren und eine Autobahnvignette kaufen müssen, dann müssen Sie die auch an die Windschutzscheibe kleben und nicht einfach nur auf das Armaturenbrett legen.“ (kuk)

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