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Hessen: Frau stirbt nach Attentatsversuch auf Polizeiwache

Hessen: Frau stirbt nach Attentatsversuch auf Polizeiwache

Hessen: Frau stirbt nach Attentatsversuch auf Polizeiwache

Ein Absperrband der Polizei hängt vor der Polizeiwache in Schwalmstadt. Bei einem Polizeieinsatz ist hier eine Frau erschossen worden. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen sei die verletzte 20-Jährige noch im Rettungswagen gestorben, teilten die Staatsanwaltschaft in Marburg und das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mit. Die polizeibekannte Frau habe nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler im Bereich der Wache eine Waffe gezogen und auf die Polizisten geschossen. Daraufhin hätten die Beamten ihre Schusswaffe eingesetzt.
Ein Absperrband der Polizei hängt vor der Polizeiwache in Schwalmstadt. Bei einem Polizeieinsatz ist hier eine Frau erschossen worden. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen sei die verletzte 20-Jährige noch im Rettungswagen gestorben, teilten die Staatsanwaltschaft in Marburg und das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mit. Die polizeibekannte Frau habe nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler im Bereich der Wache eine Waffe gezogen und auf die Polizisten geschossen. Daraufhin hätten die Beamten ihre Schusswaffe eingesetzt.
Ein Absperrband der Polizei hängt vor der Polizeiwache in Schwalmstadt: Ermittlungen dauern an Foto: picture alliance/dpa | Alexander Wittke
Hessen
 

Frau stirbt nach Attentatsversuch auf Polizeiwache

Am frühen Morgen peitschen plötzlich Schüsse durch eine Polizeistation im hessischen Schwalmstadt. Eine 20jährige Attentäterin wird niedergeschossen. Es ist nicht der erste Anschlag auf eine Polizeiwache.
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SCHWALMSTADT. Polizisten haben am Donnerstag morgen auf einer Polizeiwache im hessischen Schwalmstadt eine Frau niedergeschossen, die zuvor das Feuer auf die Beamten eröffnet hatte. Die 20jährige Frau sei bereits polizeibekannt, teilten die Staatsanwaltschaft Marburg und das Hessische Landeskriminalamt in einer gemeinsamen Mitteilung mit.

„Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen verstarb die Frau kurze Zeit später im Rettungswagen“, heißt es von den Sicherheitsbehörden. Die Hintergründe der Tat seien noch völlig unklar.

Nicht der erste Anschlag auf Polizeiwachen

Anfang September hatte es in Linz am Rhein einen ähnlichen Vorfall gegeben. Dabei hatte ein islamischer Albaner versucht, mit einer Machete und Messer ein Blutbad auf einer örtlichen Polizeistation anzurichten. Allerdings öffnete sich nur die erste der beiden Türen zur Wache. Die zweite müssen die Beamten per Knopfdruck aufmachen. Und das taten sie nicht. Im Gegenteil: Sie schlossen auf diese Weise auch die erste Pforte, so daß der Angreifer zwischen beiden Türen gefangen wurde.

Alle Appelle der Beamten über die Gegensprechanlage, dem Angreifer seine ausweglose Situation zu verdeutlichen, nutzten nichts. Der Migrant drohte weiterhin heftig und zeigte sich ausgesprochen aggressiv.

Die Linzer Polizisten riefen daraufhin das SEK aus Koblenz zu Hilfe. Die Spezialeinheit stürmte die Sicherheitsschleuse zwei Stunden später. Sie setzte den Migranten mit einem Taser außer Gefecht und nahm ihn fest. Dabei wurde der Albaner leicht verletzt, wie der Polizeisprecher mitteilte. Später wurden bei dem Attentäter Propagandautensilien des Islamischen Staates gefunden. Als „Terroranschlag“ wollte die Staatsanwaltschaft den Angriff nicht werten. (ho)

Ein Absperrband der Polizei hängt vor der Polizeiwache in Schwalmstadt: Ermittlungen dauern an Foto: picture alliance/dpa | Alexander Wittke
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