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ARD-„Deutschlandtrend“: Die interessanten AfD-Zahlen hinter der Sonntagsfrage

ARD-„Deutschlandtrend“: Die interessanten AfD-Zahlen hinter der Sonntagsfrage

ARD-„Deutschlandtrend“: Die interessanten AfD-Zahlen hinter der Sonntagsfrage

Die AfD-Fraktion im Bundestag (vorn die Parteivorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel) könnte sich nach der Wahl deutlich vergrößern.
Die AfD-Fraktion im Bundestag (vorn die Parteivorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel) könnte sich nach der Wahl deutlich vergrößern.
Die AfD-Fraktion im Bundestag (vorn die Parteivorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel) könnte sich nach der Wahl deutlich vergrößern. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern
ARD-„Deutschlandtrend“
 

Die interessanten AfD-Zahlen hinter der Sonntagsfrage

Die AfD baut ihren zweiten Platz vor der SPD um weitere drei Punkte aus. Aufhorchen lassen auch das vom „Deutschland-Trend“ ermittelte Wählerpotential und die Beliebtheit von Weidel.
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BERLIN. Die AfD hat ihr Wählerpotential seit der vergangenen Bundestagswahl deutlich ausgebaut. Aktuell können sich 25 Prozent vorstellen, bei den Blauen ihr Kreuz zu machen. Das sind neun Punkte mehr als noch 2021 und geht aus dem aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ von infratest dimap hervor.

AfD wächst: Das Wählerpotential der Parteien.
AfD wächst: Das Wählerpotential der Parteien. Quelle: Tagesschau

Sie schieben sich damit an die FDP heran, für die das 28 Prozent sagen (2021: 38 Prozent). Auch die Grünen haben in der Frage deutlich verloren: von 50 auf 33 Prozent. Grundsätzlich wählbar ist die CDU/CSU für 55 Prozent (+ 6 Punkte) und die SPD für 47 Prozent (- 2 Punkte) der Deutschen. Beim BSW gilt das für 20 Prozent, bei der Linken für 18 Prozent (- 4).

AfD legt in Sonntagsfrage zu

In der Sonntagsfrage legt die AfD einen weiteren Punkt auf 19 Prozent zu. Sie vergrößert damit ihren Abstand zur SPD um drei auf fünf Punkte. Denn die Sozialdemokraten verlieren zwei Punkte und liegen bei 14 Prozent – genauso wie die Grünen (+ 2 Punkte). Die Union verliert einen Prozentpunkt (33 Prozent). Das BSW erreicht unverändert 6 Prozent, die FDP 4 (-1) und die Linke 3 Prozent.

AfD legt zu: Ergebnis der Sonntagsfrage.
AfD legt zu: Ergebnis der Sonntagsfrage. Quelle: Tagesschau

Interessant ist auch die Frage, wen die Deutschen für einen guten Kanzlerkandidaten halten. AfD-Chefin Alice Weidel liegt hier bei 30 Prozent und damit deutlich vor Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD), von dem das nur 21 Prozent der Befragten sagen. 42 Prozent halten Friedrich Merz für einen guten Kanzlerkandidaten der Union, 34 Prozent meinen das über Robert Habeck (Grüne).

Mehr Deutsche wollen Schwarz-Blau als Schwarz-Grün

Inzwischen holt die AfD auch in der Frage auf, wer die nächste Bundesregierung anführen sollte. Mit 13 Prozent liegt sie nur noch knapp hinter der SPD (15) und deutlich vor den Grünen (8 Prozent). 38 Prozent wünschen sich eine von der CDU/CSU geführte Regierung.

AfD legt zu: Die meisten Deutschen wollen eine Unions-geführte Regierung.
AfD legt zu: Die meisten Deutschen wollen eine Unions-geführte Regierung. Quelle: Tagesschau

Sollte es dazu kommen, bevorzugen 31 Prozent eine Koalition mit der SPD. Darauf folgt ein schwarz-blaues Bündnis (16 Prozent). Etwas weniger (15 Prozent) wollen Schwarz-Grün. Zwölf Prozent sprechen sich für eine Koalition mit der FDP aus, die aber dafür erst einmal den Einzug in den Bundestag schaffen müßte. (fh)

Die AfD-Fraktion im Bundestag (vorn die Parteivorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel) könnte sich nach der Wahl deutlich vergrößern. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern
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