BERLIN. Das Sicherheitsgefühl der Deutschen ist in den vergangenen Jahren signifikant gesunken. Insgesamt 45 Prozent sagen, sie fühlten sich weniger sicher (25 Prozent) oder deutlich weniger sicher (20 Prozent) als vor fünf Jahren, wie aus einer Insa-Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung hervorgeht.
38 Prozent gaben an, sich genauso sicher zu fühlen wie früher, 15 Prozent fühlen sich sicherer als 2019. 41 Prozent der Befragten haben Angst vor Überfällen oder körperlichen Angriffen in ihrer Gemeinde.
Bei den Orten, an denen sich Bürger besonders unwohl fühlen, stechen Bahnhöfe und Parks heraus. 52 Prozent gaben an, sich an Bahnhöfen besonders unsicher zu fühlen, 39 sagten das über Parks. Auch Kneipenviertel werden von 28 Prozent der Befragten als unsicher empfunden, 22 Prozent fühlen sich im öffentlichen Nahverkehr unsicher, 15 Prozent in Einkaufsstraßen. (st)