MÜNCHEN. Klimaradikalen haben versucht, die Internationale Autoausstellung in München mit teils militanten Aktionen zu blockieren. Neben Straßenblockaden und Hausbesetzungen in der bayerischen Hauptstadt sind sie auch in das Messegelände eingedrungen, wo sie anschließend Transparente enthüllt haben. Die JF war vor Ort und hat die Ereignisse mitverfolgt.
„Tout le monde deteste la police/ Die ganze Welt haßt die Polizei“ – unter diesem Motto versuchen Klimaradikale, die IAA in München zu blockieren. Die JF war vor Ort. pic.twitter.com/x1ZFgMOz8h
— Junge Freiheit (@Junge_Freiheit) September 9, 2023
Laut der Münchner Polizei habe es im Umfeld der IAA bereits über 60 Störaktionen und 500 Straftaten gegeben. Mehr als 2.000 Polizisten seien im Einsatz, um den die Automesse abzuschirmen. Die linksautonome Gruppe „No Future IAA“ beispielsweise besetzte zeitweise ein Haus und zündete anschließend Pyrotechnik auf dem Dach des Gebäudes.
Polizei warnt Münchener vor Selbstjustiz: „Werdet nicht selbst zu Straftätern“
In der Münchner Altstadt kam es unterdessen zu einer Straßenblockade im Stil der „Letzten Generation“, die allerdings zügig von der Polizei geräumt wurde. Auf dem IAA-Gelände selbst kletterten zwei Klimaradikalen an der Außenfassade eines Mercedes-Pavillons herauf, um dort eine Transparent aufzurollen.
Auf ihrem Internetauftritt warnte die Münchner Polizei davor, eigenmächtig gegen die Blockierer vorzugehen. „Bitte werdet nicht selbst zu Straftätern“, appellierten die Behörden in einem am Donnerstag verbreiteten Video. Die IAA findet seit vergangenem Dienstag in der Isarmetropole statt und wird doch noch bis kommenden Sonntag ausgerichtet. (fw)