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Werbekampagne: Berliner SPD wirbt auf Persisch und Türkisch um neue Mitglieder

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Werbekampagne: Berliner SPD wirbt auf Persisch und Türkisch um neue Mitglieder

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Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD): Gezielte Anwerbung von Einwanderern Foto: dpa
Werbekampagne
 

Berliner SPD wirbt auf Persisch und Türkisch um neue Mitglieder

Ein SPD-Plakat in persischer Schrift erregt derzeit die Gemüter in den sozialen Medien. Es ist Teil der mehrsprachigen Kampagne „Eine für Alle“, mit der die Partei um neue Mitglieder wirbt. Die Werbeträger der Kampagne, allesamt Menschen mit Migrationshintergrund, sowie die zweisprachigen Plakate sollen laut SPD die Vielfalt Berlins repräsentieren.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Die Berliner SPD wirbt mit der Kampagne „Eine für alle“ mit mehrsprachigen Slogans um ausländische Parteimitglieder. Die Werbeträger der Kampagne, allesamt Menschen mit Migrationshintergrund, sowie die zweisprachigen Plakate sollen die Vielfalt Berlins repräsentieren, teilte die Partei mit. „Die SPD Berlin ist eine Partei für alle Berlinerinnen und Berliner, ob seit Generationen hier ansässig, eingewandert oder hierher geflüchtet“.

„Berlin ist das, was du daraus machst“, ist etwa auf einem Plakat in deutscher und persischer Sprache zu lesen.

Mit der Kampagne wolle die SPD ein „klares Zeichen gegen Hetze“ setzen, wie sie beispielsweise von AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland ausgehen würde. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), zeigte sich zum Kampagnenstart zufrieden. „Berlinerinnen und Berliner mit vielfältigen Wurzeln sind ganz selbstverständlich für die SPD Mitglieder in den Bezirksparlamenten, im Abgeordnetenhaus, im Deutschen Bundestag und am Senatstisch. Aber, wir ruhen uns nicht darauf aus, wir bleiben am Ball“, sagte Müller.

Einige Facebook-Nutzer warfen der SPD vor, nicht die Vielfalt der Kulturen zu achten, sondern gezielt das Wählerpotential von Einwanderern abschöpfen zu wollen. Weitere Kommentare kritisierten die SPD als eine „Partei der Nichtdeutschen“. (ha)

Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD): Gezielte Anwerbung von Einwanderern Foto: dpa
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