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Fachkräftemangel: Arbeitsagentur will Einwanderung forcieren

Fachkräftemangel: Arbeitsagentur will Einwanderung forcieren

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Fachkräftemangel
 

Arbeitsagentur will Einwanderung forcieren

Die Bundesagentur für Arbeit hat Maßnahmen angekündigt, mit der die Einwanderung von Fachkräften aus Ländern der Europäischen Union angekurbelt werden soll. Besondere Fähigkeiten der Angeworbenen sind nicht zwingend notwendig.
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Bundesagentur für Arbeit: Einwanderung aus EU-Ländern forcieren Foto: www.pixelio.de/Uwe Gerhardt

BERLIN. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat in einem Strategiepapier „Rekrutierungsmaßnahmen“ angekündigt, mit der die Einwanderung von Fachkräften aus Ländern der Europäischen Union forciert werden soll. Neben technischen Berufen, Ärzten und Pflegepersonal wirbt die Agentur im Ausland auch um Gastronomie- und Hotelfachkräfte. Die Maßnahmen seien nötig, um den deutschen Bedarf an qualifiziertem Personal zu befriedigen.

Eine entsprechende Befähigung ist dabei nicht notwendige Voraussetzung für eine Förderung. Mit dem Projekt „Triple-Win-Migration“ beabsichtigt die Agentur, rekrutierte Ausländer in Deutschland weiter zu qualifizieren. Als fertig ausgebildete Fachkräfte sollen diese dann nach einer Weile in ihr Heimatland zurückkehren. Gleichzeitig soll verstärkt um ausländische Studenten an deutschen Hochschulen geworben werden.

Frauen aus der „Stillen Reserve“ locken

Auch das „Potential von Menschen mit Migrationshintergrund“ soll künftig besser erschlossen werden. Dabei verfolge man „grundsätzlich einen individuellen und ganzheitlichen Ansatz“, die überdurchschnittlich häufig arbeitslosen und von Sozialhilfe abhängigen Einwanderer besser zu integrieren. Dazu gehört ein „eingehendes Profiling mit einer Stärken- und Schwächenanalyse“, mit der „Integrationschancen“ erhöht werden sollen.

Mit weiteren Maßnahmen strebt die Agentur eine erhöhte Erwerbsbeteiligung wie Arbeitszeit von Frauen an. „Qualifizierte Frauen aus der Stillen Reserve“ können dann für eine „Bewältigung des Fachkräftebedarfs“ hinzugezogen werden. „Um Frauen (und gegebenenfalls auch Männer) frühzeitig bei ihrer Rückkehr in den Beruf zu begleiten, werden sie im Rahmen der Maßnahme schon in der ersten Phase der Entscheidungsfindung unterstützt.“ (FA)

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