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Anti-Euro-Partei: Henkel tritt Freien Wählern bei

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Anti-Euro-Partei
 

Henkel tritt Freien Wählern bei

Der frühere Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, ist den Freien Wählern beigetreten. Diese seien die einzige vernünftige politische Kraft, die gegen den „Euro-Rettungswahnsinn“ kämpfe.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Hans-Olaf Henkel: Der ehemalige BDI-Präsident ist nun Mitglied der Freien Wähler Foto: Visiomedia

BERLIN. Der frühere Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, ist den Freien Wählern beigetreten. Das gab Henkel am Montag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Frei-Wähler-Chef Hubert Aiwanger in Berlin bekannt. Er wolle die Freien Wähler bereits bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein im kommenden Jahr unterstützen. Hauptaugenmerk liege aber auf der Bundestagswahl 2013. Hier sei ein Ergebnis von fünf Prozent plus x angestrebt.

Die Freien Wähler seien die einzige vernünftige politische Kraft, die gegen den „Euro-Rettungswahnsinn“ kämpfe, begründete Henkel seine Entscheidung. Die FDP habe dagegen mit ihrer Unterstützung des Euro-Rettungsschirms „politischen Selbstmord“ begangen.

Henkel strebt kein Mandat an

Seiner Ansicht nach habe die FDP ihren aus drei Eckpunkten bestehenden liberalen Geist aufgegeben. Das Prinzip der Selbstverantwortung sei der Vergemeinschaftung der Schulden gewichen, der Wettbewerb der Harmonisierung, und das Subsidiaritätsprinzip hätten die Liberalen nicht nur aufgegeben, sondern sogar ins Gegenteil verkehrt.

Henkel betonte allerdings, er strebe kein politisches Mandat an. Dafür sei er mit seinen 71 Jahren zu alt. Außerdem wolle er sich seine Unabhängigkeit bewahren. Nur im äußersten Notfall würde er sich einem entsprechenden Wunsch nicht kategorisch verweigern, sagte er. Dies bedeute aber nicht, daß er Interesse an einem Mandat habe. (krk)

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