HAMBURG. Ein 17 Jahre alter türkischer Intensivstraftäter hat am Montag in Hamburg einen 25jährigen Deutschen brutal niedergeschlagen, um ihn auszurauben. Nach Angaben der Polizei hatte der Türke seinem Opfer unvermittelt mehrfach ins Gesicht geschlagen.
Zwar konnte der 25jährige zuerst noch fliehen, wurde dann aber von dem Schläger eingeholt, worauf dieser erneut auf ihn einschlug und -trat, um anschließend seine Jackentaschen zu durchsuchen. Als zwei Passanten hinzukamen, flüchtete der Täter ohne Beute, konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden.
Der 25jährige Deutsche wurde mit Prellungen und einer Platzwunde ins Krankenhaus eingeliefert. Bei dem Täter wurde ein Alkoholgehalt von 2,0 Promille festgestellt.
600 bis 700 Intensivstraftäter in Hamburg
Der Überfall ist nicht die erste Straftat des 17 Jahre alten Türken. Er sei mehrfach mit Raubdelikten und ähnlichen Verbrechen aufgefallen und werde als Intensivstraftäter geführt, sagte Polizeisprecher Holger Vehren der JUNGEN FREIHEIT. Der Hamburger Polizei seien zwischen 600 und 700 jugendliche Intensivstraftäter bekannt. Über den Ausländeranteil unter ihnen konnte er keine Angaben machen.
In den vergangenen Wochen hatten in Hamburg mehrfach Fälle ausländischer und ausländischstämmiger Straftäter für Aufsehen gesorgt. So hatte beispielsweise Mitte Mai ein Jugendlicher afghanischer Herkunft einen 19 Jahre alten Deutschen grundlos in einer Hamburger S-Bahn-Station erstochen. (krk)